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Wann sterben Ihre Eltern? Die Faktoren, die in Amerika den Unterschied ausmachen

Auch wenn es für jeden eine traurige Unvermeidlichkeit ist, wird der Tod unserer Eltern doch von vielen der gleichen Faktoren bestimmt, die auch den Rest unseres Lebens prägen – Faktoren wie Rasse, Bildungsniveau und Armut.

Im Mai veröffentlichte das US Census Bureau ein Arbeitspapier, in dem untersucht wurde, wie demografische Faktoren das Alter beeinflussen, in dem wir sind, wenn unsere Eltern sterben. Aus der Untersuchung, die auf den Daten des Survey of Income and Program Participation aus dem Jahr 2014 basiert, gehen viele Trends hervor.

Überraschenderweise nähert sich die Wahrscheinlichkeit, einen Elternteil zu verlieren, mit zunehmendem Alter immer mehr der 100 %-Marke. Dies variiert jedoch erheblich je nach Geschlecht des Elternteils.

Schwarze Amerikaner erleben den Tod eines Elternteils mit größerer Wahrscheinlichkeit früher in ihrem Leben. Bei den Erwachsenen im Alter von 25 bis 34 Jahren haben etwa 15 % der weißen und asiatischen Bevölkerung in dieser Altersgruppe einen oder beide Elternteile verloren. Im Vergleich dazu haben 17 % der hispanischen Bevölkerung und 24 % der schwarzen Bevölkerung in dieser Altersgruppe den Tod eines Elternteils erlebt.

Arme Amerikaner haben ebenfalls eine höhere Wahrscheinlichkeit, den Tod eines Elternteils früher in ihrem Leben zu erleben. Unter den Erwachsenen im Alter von 35 bis 44 Jahren haben 43 % derjenigen, die unter der bundesstaatlichen Armutsgrenze (FPL) leben, den Tod eines oder beider Elternteile erlebt, verglichen mit 28 % der wohlhabenden Erwachsenen (hier definiert als diejenigen, die mindestens 400 % der FPL verdienen).

Zusammengenommen zeigen die Daten, dass die Ungleichheit im Tod ebenso unausweichlich ist wie im Leben der Amerikaner.