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Schwimmen Fische im Sommer in Schwärmen?

Warum sind Fische so klug? Weil sie in Schwärmen schwimmen! Ha! Das ist doch ein alter Hut, oder?

Auch wenn viele Schulen für den Sommer geschlossen sind, schwimmen die meisten Fische immer noch in Schwärmen, wo immer sie auch sein mögen. Schauen wir uns einmal genauer an, warum die meisten Fische dazu neigen, zusammenzubleiben.

Wenn Fische aus sozialen Gründen zusammenbleiben, sprechen Biologen von „Schwärmen“. Wenn sie außerdem gemeinsam in dieselbe Richtung schwimmen, spricht man von Schwärmen.

Warum also schwärmen und schwärmen Fische zusammen? Der Hauptgrund scheint darin zu liegen, dass die Sicherheit in der Menge liegt.

Das Zusammenbleiben in Schwärmen hilft, Fische vor ihren Feinden zu schützen. Während ein Raubtier sich einen Fisch leicht allein schnappen kann, ist es für ein Raubtier viel schwieriger, ein Opfer auszusuchen, wenn ein Fisch von Hunderten seiner engsten Freunde umgeben ist.

Das Zusammenbleiben in Schwärmen hat noch einige andere Vorteile. Wissenschaftler vermuten, dass das enge Zusammenschwimmen die Reibung im Wasser verringert und es den Fischen erleichtert, zu schwimmen und Energie zu sparen.

Wenn es Zeit zum Fressen ist, ist es in der Gruppe auch einfacher, Nahrung zu finden. Ein einzelner Fisch ist vielleicht in der Lage, allein eine Mahlzeit zu finden, aber wenn Hunderte von Augen und Nasen auf der Suche nach Nahrung sind, ist das noch besser.

Allerdings bilden nicht alle Fische Schwärme oder Schulen. Wissenschaftler schätzen, dass mindestens 80 Prozent aller Fische irgendwann in ihrem Leben einen Schwarm bilden. Einige Fische – oft größere Arten – entscheiden sich für ein Leben als Einzelgänger.

Wenn sich Fische für einen Schwarm entscheiden, wie viele Fische braucht man dann genau, um einen Schwarm zu bilden? Es gibt zwar keine magische Zahl für einen Schwarm, aber in der Regel müssen es mindestens fünf oder mehr Fische sein, damit man von einem Schwarm sprechen kann.

In der freien Natur können Fischschwärme jedoch riesig sein. In großen Gewässern sind Fischschwärme mit Hunderten oder sogar Tausenden von Fischen keine Seltenheit.

Wenn Sie schon einmal einen riesigen Fischschwarm gesehen haben, der gemeinsam schwimmt, haben Sie sich vielleicht gefragt, wie sie verhindern, dass sie ineinander schwimmen. Wissenschaftler glauben, dass Fische eine Kombination aller ihrer Sinne nutzen, um die Bewegungen der Fische um sie herum zu verfolgen.

Die Augen an den Seiten ihres Kopfes helfen den Fischen, leicht zu sehen, was um sie herum passiert. Das Sehen ist aber nicht das einzige Werkzeug, das Fische benutzen. Sie nutzen auch ihr Gehör und sogar ihren Geruchssinn, um in der Gruppe zu bleiben.