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Champions-League-Schiedsrichter: Welche Sprache sprechen sie im Spiel mit den Spielern?

Die Champions League und die Europa League zeigen den Fußball von seiner vielfältigsten Seite, mit Spielern, Offiziellen und natürlich Fans aus der ganzen Welt, die alle verschiedene Sprachen sprechen.

Beim Champions-League-Finale 2020 waren zum Beispiel Spieler aus elf Ländern aus Europa, Afrika sowie Nord-, Süd- und Mittelamerika dabei.

Diese Vielfalt trägt dazu bei, den wohl höchsten Standard des Fußballs auf der ganzen Welt zu schaffen.

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Sie stellt auch eine Herausforderung dar, insbesondere für die Schiedsrichter, die für die Einhaltung der Regeln sorgen sollen. Während die Vereinskapitäne die Hauptakteure sind, die mit den Schiedsrichtern auf dem Spielfeld sprechen, sieht die Realität oft ganz anders aus, und ein Offizieller kann sich dabei ertappen, dass er Spielern aus sechs verschiedenen Kontinenten gleichzeitig eine Entscheidung erklären muss.

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Wie kommunizieren sie also?

Um ein Champions League- oder Europa League-Spiel zu leiten, müssen die UEFA-Schiedsrichter Englisch sprechen können. In der Regel sprechen die Schiedsrichter mit den Spielern auf Englisch, da dies die am häufigsten gesprochene Sprache in Europa ist.

Nach Angaben von Ethnologue ist Englisch nach wie vor die am weitesten verbreitete Sprache der Welt, mit mehr als 1,25 Milliarden Menschen, die Englisch als Erst- oder Zweitsprache sprechen. Babbel schätzt, dass etwa die Hälfte der Europäer zwischen 15 und 35 Jahren gut Englisch spricht.

Auf internationaler Ebene hat die FIFA vier offizielle Sprachen: Englisch, Spanisch, Französisch und Deutsch. Auch internationale Schiedsrichter müssen gut Englisch sprechen können.

Natürlich sagt das alte Klischee, dass Fußball eine universelle Sprache ist, und das ist in mehr als einer Hinsicht wahr.

Die meisten Spieler, unabhängig von ihrer Nationalität, werden englische Wörter wie „Tor“, „Foul“, „Abseits“ usw. aufgeschnappt haben, auch wenn sie die Sprache nicht gut sprechen.

Aber noch wichtiger ist, dass die Schiedsrichter mit ihren Händen, Karten und Fahnen Signale geben, die universell sind und die alle Spieler verstehen sollten.

Wenn der Schiedsrichter zum Beispiel beide Hände nach vorne hält, um einen Vorteil zu geben, der Linienrichter eine Abseitsstellung anzeigt und der Schiedsrichter zurückgeht, um eine gelbe Karte für das frühere Foul zu zeigen, sollte jeder Spieler und jeder Fan die getroffenen Entscheidungen verstehen.

Universelle Signale der Körpersprache sind ebenfalls wichtig.

Der ehemalige WM-Schiedsrichterassistent Sean Hurd sagte gegenüber Business Insider: „Die meisten Spieler sprechen auf internationaler Ebene ein wenig Englisch. Der Schiedsrichteraspekt und der Spielaspekt sind universell. Körpersprache, Augenkontakt.“