Bedeutung und Überblick über die Metakognition
WICHTIGKEIT DER METAKOGNITION
Forschungen zeigen, dass die Metakognition (manchmal auch als Selbstregulierung bezeichnet) die Motivation der Schüler erhöht, weil sie das Gefühl haben, mehr Kontrolle über ihr eigenes Lernen zu haben. Schüler, die metakognitive Strategien erlernen, sind sich ihres eigenen Denkens bewusster und haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, aktiv zu lernen und ihre Kenntnisse zu vertiefen. Zusätzlich zu diesen Vorteilen hat Marsha Lovett die folgenden Vorteile der Metakognition identifiziert:
- Änderung der fixen gegenüber der wachsenden Denkweise in Bezug auf die Lernfähigkeit der Schüler.
- Erhöhte Eigenverantwortung der Schüler beim Lernen und Übernahme der Kontrolle über ihr eigenes Lernen.
- Eine positivere Einstellung gegenüber der Schule und dem Lernen.
- Verbesserte Leistungen nicht nur im akademischen Bereich, sondern auch in Bezug auf das Verhalten.
Sehen Sie sich das Video von Dylan Wiliam zur Metakognition an. Nach Wiliam, warum ist Metakognition wichtig für das Lernen?
Making the Connection
Metakognition ist mit anderen effektiven Lehr-/Lernpraktiken verbunden.
Assessment Capable Learners
Metakognition wird als eine Schlüsselkomponente von Assessment for Learning und Assessment Capable Learners angesehen.
„Das ‚Lernziel‘ jeder Unterrichtseinheit besteht darin, die Schüler dazu zu bringen, die Fähigkeit zu erlernen, sich den Inhalt und das Verständnis selbst beizubringen – das heißt, ihr Lernen selbst zu regulieren. Dies erfordert, dass man den Schülern hilft, mehrere Lernstrategien zu entwickeln und zu erkennen, warum sie in absichtliches Üben und Konzentration auf das Lernen investieren müssen.“
Hattie
Feedback
Wenn Feedback darauf ausgerichtet ist, den Schülern bei der Selbstregulierung zu helfen, hilft es den Schülern, bewertungsfähige Lerner zu werden.
„Feedback an den Schüler kann auf die Ebene der Selbstregulierung ausgerichtet sein. Ein solches Feedback kann großen Einfluss auf die Selbstwirksamkeit, die Selbstregulierungsfähigkeiten und die Selbsteinschätzung des Schülers als Lernenden haben.“
Hattie
ÜBERBLICK ÜBER METACOGNITION
Die folgenden Zitate geben unterschiedliche Perspektiven auf die Bedeutung von Metakognition von fünf verschiedenen Personen (Hattie, McElwee, Nokes und Dole und Costa). Bevor Sie die Zitate lesen, schreiben Sie 3 bis 5 Wörter oder Sätze auf, die Ihnen zum Begriff „Metakognition“ einfallen. Überlegen Sie während der Lektüre, welche Änderungen Sie auf der Grundlage der ermittelten Perspektiven an Ihrer Liste vornehmen würden. Denken Sie daran, dass Hattie Metakognition manchmal als Selbstregulierung bezeichnet.
Metakognition (auch Reflexion genannt) kann vor, während und nach dem Unterricht stattfinden.
Vor dem Unterricht
Der Lernende legt fest, was zu tun ist, welche Optionen und Wahlmöglichkeiten zur Verfügung stehen und wie er vorgehen soll, um die anstehende Aufgabe zu lernen und zu erledigen. Der Lernende erstellt einen Plan, um das Lernziel zu erreichen.
Während des Unterrichts
Der Lernende überwacht selbst (oder selbstregulierend) seine Gedanken und Handlungen, um sich auf die Ziele und den besten Weg zu deren Erreichung zu konzentrieren. Der Lernende bewertet auch selbst den Fortschritt und unternimmt Schritte, um die Richtung zu ändern, wenn es nötig ist.
Nach der Unterweisung
Der Lernende bestimmt, was gut funktioniert hat, was nicht gut funktioniert hat und wie Dinge anders gemacht werden könnten, um den Prozess zu verbessern.