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Xanthosoma sagittifolium

Araceae

Alocasia talihan Elmer ex Merr.

Arum nigrum Vell.

Arum sagittifolium L.

Arum xanthorrhizon Jacq.

Caladium edule G.Mey.

Caladium mafaffa Engl.

Caladium sagittifolium (L.) Vent.

Caladium utile Engl.

Caladium xanthorrhizon (Jacq.) Willd.

Philodendron nigrum Kunth

Xanthosoma appendiculatum Schott

Xanthosoma atrovirens K.Koch & C.D.Bouché

Xanthosoma blandum Schott

Xanthosoma edule (G.Mey.) Schott

Xanthosoma ianthinum K.Koch & C.D.Bouché

Xanthosoma jacquinii Schott

Xanthosoma mafaffa Schott

Xanthosoma nigrum Stellfeld

Xanthosoma peregrinum Griseb.

Xanthosoma roseum Schott

Xanthosoma sagittifolium K.Koch

Xanthosoma utile K.Koch & C.D.Bouché

Xanthosoma xantharrhizon (Jacq.) K.Koch

Common Name: Tania

Blume
Fotografie von: Hedy Csakvari

Blume
Fotografiert von: Hedy Csakvari

Pflanze, ausgegraben um die Knolle zu zeigen
Foto von: Ahmad Fuad Morad

Blatt
Foto von: Ahmad Fuad Morad

Geerntete Wurzeln
Fotografiert von: Ahmad Fuad Morad

Allgemeine Informationen

Tania ist eine robuste, krautige Pflanze mit einem kurzen Stängel, an dessen Spitze einige große Blätter mit langen aufrechten Blattstielen sitzen. Sie kann eine Höhe von 1,3 bis 2,5 m erreichen.
Eine sehr wichtige Grundnahrungspflanze in den Tropen, die nach Taro und Eddo (Colocasia esculentum) als zweitwichtigste Pflanze gilt. Sie wird vor allem in Südamerika und der Karibik, in Westafrika und im tropischen Asien wegen ihrer essbaren Knollen angebaut.

Bekannte Gefahren

Alle Teile der Pflanze enthalten Kalziumoxalatkristalle. Diese Substanz ist in frischem Zustand giftig und verursacht beim Verzehr ein Gefühl im Mund, auf der Zunge und im Rachen, als ob sich Hunderte von kleinen Nadeln in sie hineinbohren. Kalziumoxalat lässt sich jedoch leicht abbauen, indem man die Pflanze entweder gründlich kocht oder vollständig trocknet, und in beiden Fällen ist der Verzehr der Pflanze unbedenklich. Menschen, die zu Rheuma, Arthritis, Gicht, Nierensteinen und Übersäuerung neigen, sollten besonders vorsichtig sein, wenn sie diese Pflanze in ihren Speiseplan aufnehmen.

Botanische Referenzen

200

Verbreitungsgebiet

Nördliches Südamerika – Brasilien, Bolivien, Peru, Venezuela; C. Amerika – Panama, Costa Rica.

Lebensraum

Nicht bekannt

Eigenschaften

Empfindlichkeitsgrad
Lebensweise Perennial
Höhe 2.00 m
Anbaustatus Kultiviert

Anbaudetails

Tania wird oft dort angebaut, wo der Feuchtigkeitsgehalt des Bodens für den erfolgreichen Anbau von Colocasia zu niedrig ist, aber die Produktion ist am erfolgreichsten in Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit. Die Pflanze ist oft auf Tieflandgebiete beschränkt, wo die klimatischen Bedingungen ein schnelles Wachstum begünstigen. Sie wächst am besten in Höhenlagen unter 800 Metern, obwohl auch in Höhenlagen bis zu 1.900 Metern erfolgreiche Ernten erzielt wurden. Sie wächst am besten in Gebieten mit einer durchschnittlichen jährlichen Niederschlagsmenge von 1.000 bis 2.000 mm, verträgt aber auch 750 bis 6.000 mm. Sie bevorzugt eine mittlere Jahrestemperatur im Bereich von 20 – 28°c, verträgt aber auch 10 – 35°c.
Wächst am besten in einem fruchtbaren Boden, der reich an organischen Stoffen ist. Mag keine schweren Lehmböden. Verträgt etwas Schatten, wächst aber am besten in voller Sonne. Bevorzugt einen pH-Wert zwischen 5,5 und 7, toleriert aber auch 4,5 bis 7,8.
Es kann 240 bis 420 Tage dauern, bis die erste Ernte eingebracht wird.
Der optimale Ertrag an Knollen liegt bei 25 bis 37 Tonnen pro Hektar, der Durchschnitt liegt jedoch bei 6 bis 12 Tonnen.
Wie viele Arten aus der Familie der Araceae hat diese Pflanze die Fähigkeit, den blühenden Spadix zu erwärmen, wenn der Pollen befruchtungsfähig wird. Diese Wärme erhöht die Stärke des von der Pflanze freigesetzten Dufts erheblich und lockt so mehr bestäubende Insekten an. Sie kann auch bewirken, dass die Insekten aktiver werden, wodurch sich die Befruchtung erhöht.

Essbare Verwendungen

Wurzel – gekocht. Sie kann gekocht, gebacken oder gebraten werden. Die getrocknete und geschälte Knolle kann zu Mehl gemahlen werden. Reich an Kohlenhydraten, Kalzium, Eisen und Phosphor. Die kolbenförmigen Knollen sind in der Regel bis zu 15 – 25 cm lang. Siehe Hinweise zur Giftigkeit vor dem Verzehr der Knolle.
Junge Blätter und Blattstiele – gekocht und wie Spinat gegessen. Vor dem Verzehr der Blätter siehe Hinweise oben zur Giftigkeit.

Heilmittel

Keine bekannt

Agroforstliche Verwendung:

Die Pflanze wird als Ammenpflanze für Kakao verwendet[