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Woraus sind Bowling Pins gemacht?

Haben Sie sich jemals gefragt, was die Bowling Pins dazu bringt, dem immensen Druck der Kugeln standzuhalten, mit denen sie auf einer Bowlingbahn beworfen werden?

Wenn Sie auf Kunststoff, Stein, Metall oder etwas anderes getippt haben, dann werden Sie diesen Artikel sehr interessant finden – denn nichts davon wird für die Herstellung eines Bowlingpins verwendet.

Um einen widerstandsfähigen Bowling-Pin herzustellen, muss man genau die richtigen Materialien auswählen, und dazu gehört eine Menge.

Nun, dieses Holz interessiert dich.

Wenn wir eine schwere Bowlingkugel mit hoher Geschwindigkeit auf die Pins werfen und darauf warten, dass die Kugel sie zerschlägt, ist es nicht irgendein Metall, das die Pins zusammenhält und sie so widerstandsfähig macht.

Es ist in der Tat Holz. Hartes Steinahornholz.

Neulinge oder Experten, viele hätten nicht gedacht, dass es Holz ist.

Wie sich die Materialien für Bowlingpins entwickelt haben

In den 1800er Jahren wurden Bowlingpins aus einem einzigen Block aus hartem Felsenahornholz hergestellt. Das Holz war präzise geschnitten und die Herstellung war ziemlich einfach.

Es gab jedoch einen Nachteil.

Da die Dichte des Holzes uneinheitlich war, variierte auch das Gewicht der Bowlingpins. Einige waren schwerer als die anderen, und das beeinflusste das Spiel.

Auch gab es damals noch keine Bowling-Pinsetter. Nach jedem Spiel eilten die Jungen in der Bowlingbahn herbei, um die Bahnen zurückzusetzen.

Um diese Probleme zu lösen, musste sich das Bowling einfach weiterentwickeln.

Im Jahr 1946 patentierte American Machine and Foundry die Technologie der automatischen Pinsetter. Diese automatischen Maschinen wurden so hergestellt, dass sie stundenlang arbeiten konnten, ohne dass die Bahn neu eingestellt werden musste.

Während diese Entwicklung das Leben der Bowlingbahnmanager (besonders das der jungen Burschen) erleichterte, gab es wieder ein neues Problem.

Im Vergleich zu den Jungen waren diese Pinsetter hart zu den Bowlingpins. Das führte dazu, dass die Pins zerbrachen und splitterten, und diese Splitter verschmutzten wiederum die Maschinen.

Dann kam die endgültige Lösung, die auch heute noch verwendet wird: Vulkanit.

Im Jahr 1954 begann ein Unternehmen namens Vulcan Manufacturing mit der Herstellung von Bowlingpins, indem es kleinere Teile zusammenklebte. Da sie leicht und widerstandsfähiger waren, wurden sie bald zu einer beliebten Wahl.

Bis 1961 verschwanden die Vollholzpins vollständig von den Bahnen.

Diese leichten, geschwungenen Pins wurden schließlich laminiert und mit einer Hülle aus Hartplastik lackiert, um ihnen zusätzlichen Glanz und ein feines Finish zu verleihen.

Später als heute hat sich die Technologie hinter den Pins seit 60 langen Jahren nicht verändert!

Materialien für Bowlingpins, heute

Sie wissen inzwischen, dass Sie Ihre Bowlingkugeln auf schön gefertigte Stücke aus hartem Ahornholz schmettern.

Aber das ist noch nicht alles. Nicht jedes harte Ahornholz ist gut genug für diese Aufgabe.

Innerhalb des Pins

Nur brandneue, gesunde, harte Ahornholzblöcke werden zur Herstellung eines Pins verwendet. Außerdem wird nur das Holz von bestimmten Stellen ausgewählt.

Warum? Wo die Mineralienkonzentration höher ist, ist die Holzdichte geringer. Solch hochwertiges Holz mit geringer Dichte wird für die Herstellung dieser Nadeln verwendet.

Es gab Zeiten, in denen auch Spanholz und Polypropylen-Glasfaser ausprobiert und getestet wurden. Die Dauerhaftigkeit war zwar hervorragend, aber die Treffsicherheit war sehr schlecht.

Wer will schon ein Spiel spielen, bei dem man keinen Punkt machen kann, oder? Also wurden sie verworfen, und was gut war, wurde weiter produziert.

Außerhalb des Pins

Die größte Herausforderung bei der Wahl der Außenfarbe war es, sicherzustellen, dass das Gewicht der Pins nicht zu sehr erhöht wird. Da ein automatischer Pinsetter diese Pins tausende von Malen aufnimmt, ist die äußere Haltbarkeit ebenso wichtig.

Ethylcellulose löste diese beiden Probleme.

Die Beschichtung der Bowlingpins ist ein 7-schichtiger Prozess.

Die erste Schicht versiegelt die Holzporen. Die zweite sorgt für eine bessere Haftung. Die nächsten 5 Schichten schließen den Beschichtungsprozess ab.

Zwei Schichten, die heute verwendet werden, sind Nylon und Surlyn von DuPont.

Das Design des Bowlingpins

Sind wir mal ehrlich, alles läuft auf das Design hinaus. Wenn es funktioniert, funktioniert auch alles andere.

Bei Bowlingpins diktiert das Design die Faktoren Haltbarkeit, Punktzahl und Klang.

Haltbarkeit

Die Haltbarkeit eines Pins hängt sowohl vom Kernholz als auch von der Lackierung ab.

Da die Pins mit Pinsetter-Maschinen bearbeitet werden, wurden mehrere Materialien abgelehnt, weil sie in diesem Punkt nicht erfolgreich waren. Dann kam das Ethylcellulose-Beschichtungsverfahren, das sehr gute Ergebnisse lieferte.

Da Hard Maple widerstandsfähig war, war die Lebensdauer des Kerns viel besser als die der anderen.

Punktevergabe

Wenn der Stift nicht fällt, hat das Spiel keinen Sinn. Der Aspekt der Wertung ist der Schlüssel, und er wird durch den Kern diktiert, der für diese Bowlingpins verwendet wird.

Vor dem harten Ahornholz wurden verschiedene andere Materialien wie Stahl, Metalle und andere schwerere Hölzer verwendet. Obwohl die Pins widerstandsfähig genug waren, war das Scoring schlecht, was zu unzuverlässigen Bowling-Ergebnissen führte.

Klang

Sie haben es vielleicht noch nicht bemerkt, aber das Geräusch der getroffenen und fallenden Pins ist ein wichtiger Zufriedenheitsfaktor beim Bowling. Kein anderes Material kann diesen aufregenden Klang so erzeugen wie hartes Ahornholz.

Bowling Pin Qualitätskontrolle

Es gibt strenge Normen, die für jeden Aspekt eines Pins befolgt werden. Wie Höhe, Gewicht, Dicke der Beschichtung, Feuchtigkeit des Holzes, Schwerpunkt, etc.

Jeder hergestellte Bolzen muss Haltbarkeitstests im Feld bestehen.

Diese Tests werden nicht nur am fertigen Produkt durchgeführt, sondern bereits bei der Auswahl des Holzes, das der Hersteller verwendet. Holz mit auch nur kleinen Ästen, Rissen, Unregelmäßigkeiten oder mineralischen Ablagerungen wird sofort aussortiert.

Ein Stift kann zwar 6 Monate lang ohne Nachbesserung auskommen, aber danach wird er zur Wartung geschickt, d. h. zum Ausbessern, Nachlackieren usw. Diese Stifte werden in den nächsten 6 Monaten überwacht, bis sie schließlich brechen – normalerweise im Bereich des Halses, der beim Einschlagen den größten Druck ausübt.

Abschließende Anmerkung

Während die Hersteller weiterhin experimentieren und nach besseren Materialien suchen, gibt es bis jetzt kein besseres Kernmaterial als hartes Ahornholz.

Ahorn übertrifft jeden Aspekt des Bowlings – Haltbarkeit, Gewicht, Widerstandsfähigkeit, Klang, Scoring und das Gesamterlebnis. Kein anderes Material, auch nicht Stahl, Aluminium, Kunststoff, Magnesium oder andere Hölzer, kann da mithalten.

Kein Wunder, dass Bowlingpins seit 200 Jahren aus Ahornholz hergestellt werden.