Was geschah mit Nokia?
Die rasanten Fortschritte in der Technologie sind heute unübersehbar, mit verschiedenen Technologien, die vom Internet bis zur künstlichen Intelligenz reichen. Forschung und Entwicklung waren für Technologieunternehmen noch nie so wichtig wie heute, um überleben zu können. Unternehmen wie Google, Apple und Samsung legen stets großen Wert auf ihre Forschung und Entwicklung, um an der Spitze zu bleiben und nicht ins Hintertreffen zu geraten. Forschung und Entwicklung bilden das Rückgrat dieser Unternehmen, um immer wettbewerbsfähig und relevant zu sein.
Aber was ist aus Nokia geworden?
Nun, Nokia war einmal das weltweit größte Unternehmen im Bereich der mobilen Technologie. Es war „The Company“ für Mobiltelefone. Mit seinem Slogan „Connecting people“ war Nokia im Bereich der Mobiltechnologie sehr erfolgreich. Tatsächlich verkaufte das Unternehmen 2005 sein milliardstes Telefon, und 2007 wurde Nokia als die fünftwertvollste Marke der Welt gelistet. Aber was war der Grund für seinen Niedergang?
R & D realization
Nokia war nie ein technologischer Nachzügler, sondern verfügte über alle Mittel, um erfolgreiche Produkte (d. h. erfolgreiche Smartphones) herzustellen. Tatsächlich hat das Unternehmen sein Smartphone bereits 1996 entwickelt, lange vor Apple und Samsung. Ende der neunziger Jahre wurde sogar der Prototyp eines Touchscreens mit Internetfunktion gebaut. Nokia gab enorme Summen für Forschung und Entwicklung aus. Das Unternehmen war jedoch nicht in der Lage, all seine Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in Produkte umzusetzen, die die Menschen tatsächlich kaufen würden.
Managementprobleme
Fehler in der Organisationsstruktur erwiesen sich als schädlich für Nokia. Schlechte Entscheidungen behinderten das Wachstum und die Marktführerschaft des Unternehmens. Die Entscheidung, den nordamerikanischen Markt zu ignorieren, war sogar noch schlimmer, da das Unternehmen seine Marke als technischer und Marktführer unterminierte. Dies ermöglichte es Nokias Konkurrenten, das Unternehmen an Innovation zu übertreffen.
Geschäft mit Microsoft
Das Geschäft mit Microsoft, das Windows-Betriebssystem auf Nokia-Geräten laufen zu lassen, war sehr katastrophal, da die mobilen Windows-Betriebssysteme im Vergleich zu Android- und iOS-Betriebssystemen als irrelevant eingestuft wurden.
Unterschätzung der Software
Nokia ist im Kern ein Hardware-Unternehmen. Seine Ingenieure waren Experten im Bau physischer Geräte, aber das Unternehmen unterschätzte die Bedeutung der Entwicklung von Softwareprogrammen, die genauso wichtig sind wie die Hardwarekomponenten eines Smartphones. Nokia wurde lange Zeit von Hardware-Ingenieuren dominiert, während Software-Ingenieure an den Rand gedrängt wurden. In krassem Gegensatz dazu sieht Apple Hardware- und Software-Komponenten als gleich wichtig an.
Übergangsstillstand
Im Jahr 2007 stammen fünfzig Prozent des Umsatzes von Nokia aus der Mobiltelefonbranche. Begeistert von den vergangenen Erfolgen in der Mobiltelefonabteilung unterschätzte das Unternehmen die Notwendigkeit, seine Produkte von Mobiltelefonen auf Smartphones umzustellen. Nokia versäumte es, die Veränderungen im Lebensstil seiner Kunden zu erkennen und passte sich zu spät an die aktuellen technologischen Innovationen an.
ZUSAMMENFASSUNG
Die Verbraucher von heute haben einen sich ständig ändernden Lebensstil. Er entwickelt sich weiter und wird immer komplexer. Dies macht Innovationen für Unternehmen notwendig, um zu überleben und wettbewerbsfähig zu sein. Die Verbraucher sind nicht loyal, sie wollen einfach nur bessere Innovationen in ihren Händen halten. Deshalb müssen sich die Unternehmen an die sich ständig ändernden Bedürfnisse der Verbraucher anpassen. Für Nokia kam dies jedoch zu spät und bedeutete seinen Untergang.