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Warum schließen sich Menschen Sekten an?

Intro

Menschen schließen sich Sekten aus vielen Gründen an. Zum Beispiel, um sich weniger allein zu fühlen oder um von einer Gruppe von Menschen umgeben zu sein, die ihnen das Gefühl geben, geliebt und geschätzt zu werden. Ich werde drei Theorien analysieren, warum Menschen Sekten beitreten. Diese Theorien sind Behaviourismus, Humanismus und Positivismus. Jede Theorie hat eine andere Sichtweise auf die Art und Weise, wie wir denken, wenn es um unser Verhalten geht. Ich werde Theoretiker wie Pawlow, Watson, Maslow und Seligman heranziehen, um herauszufinden, warum Menschen sich entscheiden, Sekten beizutreten.

Theorie des Behaviourismus

Der Behaviourismus ist die Studie darüber, wie unser Verhalten mit unserem Verstand zusammenhängt. Diese Theorie basiert auf der Idee, dass unser gesamtes Verhalten durch Konditionierung erworben wird. So werden wir durch wiederholte Interaktionen und Exposition darauf trainiert, auf eine bestimmte Art und Weise auf Dinge zu reagieren. Die Konditionierung basiert auf zwei zentralen Komponenten, nämlich der operanten und der klassischen Konditionierung. Bei der operanten Konditionierung werden künftige Handlungen auf der Grundlage vergangener Belohnungen oder Bestrafungen geformt (z. B. wenn das Zimmer eines Kindes unordentlich ist und man ihm sagt, dass es es aufräumen muss). positive Bestrafung bezieht sich auf die Hinzufügung negativer Konsequenzen zu unserem Verhalten, während negative Bestrafung sich auf den Entzug von Konsequenzen als Reaktion auf ein Verhalten bezieht (z. B. erhält das Kind kein Taschengeld für das Aufräumen seines Zimmers). Es gibt auch negative und positive Verstärkungen. Eine positive Verstärkung besteht darin, dass der Person ein motivierender Gegenstand präsentiert wird, nachdem das gewünschte Verhalten gezeigt wurde, was dazu beiträgt, dass das Verhalten in Zukunft wahrscheinlicher wird. Eine negative Verstärkung liegt vor, wenn ein bestimmter Gegenstand entfernt wird, nachdem ein bestimmtes Verhalten gezeigt wurde. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Verhalten in der Zukunft wieder auftritt, wird durch das Entfernen/Vermeiden des negativen Reizes erhöht. Tabula Rasa wird mit der Behaviorismus-Theorie in Verbindung gebracht, da es sich um die White-Paper-These handelt, eine Bezeichnung für die radikal empiristische Auffassung von Geist und Wissen, die den so genannten Assoziationismus in der Psychologie inspirierte. Datenreaktionen werden durch Konditionierung zu unserer Tafel hinzugefügt. Dies ist die „Nurture“-Seite der „Nature vs. Nurture“-Debatte.

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Klassische Konditionierung wurde von einem russischen Mann im frühen zwanzigsten Jahrhundert namens Ivan Pavlov entdeckt. Als er die Rolle des Speichels bei den Verdauungsprozessen von Hunden untersuchte, stieß er auf ein Phänomen, das er als „psychische Reflexe“ bezeichnete. Obwohl es sich um eine zufällige Entdeckung handelte, hatte er die Weitsicht, die Bedeutung dieses Phänomens zu erkennen. Er nutzte seine Hunde, um die Theorien zur Entwicklung einer Assoziation zwischen einem neutralen Reiz und einem natürlich vorkommenden Reiz zu erforschen, auch wenn der natürlich vorkommende Reiz nicht präsentiert wird. Er steckte jedem Hund ein Reagenzglas in die Wange, um die Speichelmenge zu messen, die jeder Hund bei der Fütterung abgab. Er ging davon aus, dass die Hunde auf das Futter, das ihnen vorgesetzt wurde, speicheln würden, aber stattdessen speichelten die Hunde, wenn sie die Schritte des Assistenten hörten, der ihnen das Futter brachte. Pawlow erkannte, dass die Hunde sich an jeden Gegenstand oder jedes Ereignis erinnern würden, das mit dem Futter in Verbindung gebracht wird, und dass dies die gleiche Reaktion auslösen würde. Nach diesem Experiment erkannte Pawlow, dass er etwas Großes entdeckt hatte, und seitdem widmete er seine Karriere der Erforschung dieser Art von Lernen.

John B. Watson ist ein amerikanischer Psychologe, der die Schule der behavioristischen Methodologie innerhalb der Psychologie begründete und seine Ansichten über diese psychologische Theorie 1913 veröffentlichte.1878 wurde er in Travelers Rest, Kanada, geboren. Watson glaubte, dass Sprache eine manipulative Gewohnheit ist, er glaubte, dass alle Sprache und Verhalten in diesem Fall Nachahmung konditioniert ist. Er stellte die Theorie auf, dass Menschen im Laufe der Zeit lernten, bestimmte Laute oder gesprochene Wörter mit bestimmten Objekten, Situationen oder Formen auf Papier (Wörtern) zu assoziieren. Watson wurde vor allem durch seine Studie über Emotionen bekannt. Er interessierte sich vor allem dafür, wie Emotionen erlernt werden können. Er war der Meinung, dass Emotionen nur körperliche Reaktionen auf äußere Reize sind. Er glaubte, dass Liebe und Angst Dinge sind, die der Mensch von Geburt an erlernt hat. John B. Watson führte zusammen mit einer Doktorandin namens Rosalie Rayner ein Experiment durch, das er „Little Albert“ nannte. Watson war daran interessiert, Pawlows Forschung über die Konditionierung bei Hunden weiterzuführen und zu zeigen, dass emotionale Reaktionen bei Menschen klassisch konditioniert werden können. Sie verwendeten einen kleinen Jungen, den sie „Albert B“ nannten. Im Alter von etwa 9 Monaten setzten sie den Jungen einer Reihe von Reizen aus, darunter eine weiße Ratte, ein Kaninchen, ein Affe, Masken und brennende Zeitungen, um die Reaktion des Jungen zu beobachten. Der Junge zeigte vor keinem dieser Objekte Angst. Dann versuchten sie es erneut: Albert wurde der Ratte ausgesetzt, und Watson machte ein lautes Geräusch, indem er ein Metallrohr mit einem Hammer schlug. Der Junge begann zu weinen, nachdem er dem lauten Geräusch ausgesetzt war. Nachdem sie die weiße Ratte wiederholt mit dem lauten Geräusch kombiniert hatten, begann der Junge zu weinen, wenn er die Ratte sah.

„In dem Augenblick, in dem die Ratte gezeigt wurde, begann das Baby zu weinen. Fast augenblicklich drehte er sich scharf nach links, fiel auf die linke Seite, richtete sich auf allen Vieren auf und begann so schnell wegzukrabbeln, dass er mit Mühe aufgefangen wurde, bevor er die Tischkante erreichte.“ Dieses Experiment ist ein Beispiel dafür, wie die klassische Konditionierung eingesetzt werden kann, um eine emotionale Reaktion zu konditionieren. Der neutrale Stimulus war die weiße Ratte, die zunächst keine spezifische Reaktion hervorruft, sondern nur die Aufmerksamkeit fokussiert. Bei der klassischen Konditionierung wird der neutrale Reiz in Verbindung mit einem unkonditionierten Reiz zu einem konditionierten Reiz.

B.F (Burrhus Frederic) Skinner war ein einflussreicher amerikanischer Psychologe. Er entwickelte die Theorie der operanten Konditionierung, d.h. die Vorstellung, dass Verhalten durch seine Folgen, durch seine Konsequenzen, Verstärkungen oder Bestrafungen bestimmt wird. Dadurch wird es entweder wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher, dass das Verhalten erneut auftritt. Skinner ist berühmt für seine Forschungen auf dem Gebiet des Lernens und Verhaltens. Er stellte seine Theorie der operanten Konditionierung auf, indem er verschiedene Experimente mit Tieren durchführte. Für seine Experimente mit Ratten verwendete er eine Box, die als „Skinner Box“ bekannt ist. Er setzte eine hungrige Ratte in die Box, die zunächst inaktiv war, sich aber bald an die Umgebung in der Box anzupassen begann. Bald entdeckte die Ratte einen Hebel, der Futter freigab, wenn man ihn drückte. Nachdem die Ratte ihren Hunger gestillt hatte, begann sie erneut, die Box zu erkunden und drückte schließlich erneut auf den Hebel, um Futter zu erhalten. So ging es viele Male weiter, bis die hungrige Ratte schließlich, sobald sie wieder in die Box gesetzt wurde, direkt zum Hebel ging. Dann galt die Konditionierung als abgeschlossen. Dieses Experiment zeigt die Wirkung positiver Verstärkung, da die Ratte mit Futter belohnt wurde, wenn sie den Hebel drückte, wodurch ihr Hunger gestillt wurde, was eine positive Belohnung darstellt. Skinners zweites Experiment erklärte die negative Verstärkung. Die Ratte wurde in ähnlicher Weise wie im ersten Experiment platziert, aber anstatt die Ratte hungrig zu halten, setzte er die Kammer einem unangenehmen elektrischen Strom aus. Offensichtlich fühlte sich die Ratte in der Box unwohl, aber sie drückte versehentlich einen Hebel herunter, der den elektrischen Strom abschaltete. Nach ein paar Mal ging die Ratte direkt zum Hebel, wenn sie in die Box gesetzt wurde. Der elektrische Strom wirkte wie eine negative Verstärkung. Das Drücken des Hebels war eine operante Reaktion, und das Unterbrechen des Stromflusses war seine Belohnung. Das Wichtigste beim Erlernen der operanten Konditionierung ist, das operante Verhalten und die daraus resultierende Konsequenz in der jeweiligen Umgebung zu erkennen.

Ich glaube, dass Menschen, die Sekten beitreten, von der Idee einer Sekte beeinflusst werden. Sektenführer führen bei ihren Anhängern eine Gehirnwäsche durch, damit sie tun und glauben, was sie sagen. Operante Konditionierung ist die Art und Weise, wie Sektenführer ihre Mitglieder behandeln, sie setzen negative und positive Verstärkung ein. Wenn ein Sektenmitglied innerhalb der Gemeinschaft etwas Schlechtes tut, das gegen die Überzeugungen des Sektenführers verstößt, wird er es öffentlich vor der ganzen Sekte beschämen, um sicherzustellen, dass dieses Verhalten nicht wieder vorkommt. Und wenn sie innerhalb der Gemeinschaft etwas Gutes tun, werden sie mit positiver Behandlung belohnt, in der Hoffnung, dass sie dieses Verhalten fortsetzen. Das führt dazu, dass die Leute in der Sekte bleiben wollen, weil sie entweder von vielen Leuten in der Gemeinschaft gelobt werden oder, wenn sie öffentlich beschämt wurden, daran arbeiten wollen, ihr Verhalten zu verbessern und einen guten Ruf innerhalb der Sekte zu haben. Auf diese Weise hat der Sektenführer mehr Macht über seine Anhänger. Ein weiteres Beispiel hierfür ist das „Skinner-Box“-Experiment, bei dem es sich jedoch nicht um eine Ratte, sondern um eine Person handelt, die entweder von sich selbst oder von anderen beeinflusst wird, einer Sekte beizutreten. Wenn sie in einer Sekte sind, dürfen sie diese nicht verlassen und müssen sich an die Umgebung, in der sie sich befinden, anpassen. Wie die Ratten erkennen sie schließlich, dass sie eine positive Belohnung erhalten, wenn sie das Richtige für die Sekte oder den Sektenführer tun. Die operante Reaktion auf eine negative Belohnung wäre der Verlust ihrer Privilegien, wie z.B. Komfort, Belohnungen und Respekt innerhalb der Gemeinschaft.

Humanistische Theorie

Die humanistische Psychologie ist eine psychologische Perspektive, die das Studium der ganzen Person betont. Sie betrachtet das menschliche Verhalten nicht nur mit den Augen des Beobachters, sondern auch mit den Augen der Person. Dieser Ansatz der Psychologie betont das Streben des Einzelnen nach Selbstverwirklichung durch den Prozess der Freisetzung der eigenen Fähigkeiten, des freien Willens und der Kreativität des Menschen. Humanistische Psychologen glauben, dass alle Menschen eine einzigartige Perspektive auf die Welt haben und daher Antworten in sich selbst finden müssen. Darüber hinaus glauben Humanisten, dass alle Menschen das Potenzial zum Guten haben. Diese Theorie geht auch davon aus, dass jeder Mensch auf unterschiedliche Weise einzigartig ist und dass wir die Menschen als Individuen betrachten sollten. Im Gegensatz zu anderen Theorien konzentriert sich die humanistische Theorie auf das Bewusstsein und nicht auf das Unbewusste. Sie geht davon aus, dass wir als Menschen immer versuchen, uns zu verbessern, weil wir nach Selbstverwirklichung streben wollen. Der allererste Theoretiker dieser Theorie war Abraham Maslow, der die Hierarchie der Bedürfnisse aufstellte. Er glaubte, dass alle unsere Bedürfnisse in Form einer Pyramide aufeinander aufbauen, was bedeutet, dass wir zuerst unsere physiologischen Bedürfnisse erfüllen müssen, die sich am unteren Ende der Pyramide befinden. Wenn unsere physiologischen Bedürfnisse erfüllt sind, müssen unsere Bedürfnisse nach Sicherheit, Liebe und Selbstwertgefühl erfüllt werden. Und schließlich kann die Selbstverwirklichung erfüllt werden. Maslow glaubte, dass nur 1 % der Menschen jemals die Selbstverwirklichung erreichen. Die meisten Menschen streben danach, erreichen es aber vielleicht nie.

Mason Durie ist ein neuseeländischer Physiologe, er ist auch Professor für Maori-Studien und Forschungsakademiker an der Massey-Universität. Er ist bekannt für seine Beiträge zur Gesundheit der Maori, zu denen auch Whare tapa wha / hauora gehört. Dabei handelt es sich um die 1982 von ihm entwickelte Maori-Philologie für Gesundheit und Wohlbefinden. Sie kann auf jedes Gesundheitsproblem angewandt werden, unabhängig davon, ob es sich um körperliches oder psychisches Wohlbefinden handelt.

Whare tapa wha besteht aus vier Konzepten, darunter Te Taha Hinengaro (psychologische Gesundheit),

Te Taha Wairua (spirituelle Gesundheit),Te Taha Tinana (körperliche Gesundheit) und Te Taha Whanau (Familiengesundheit). Die spirituelle Gesundheit ist einer der wichtigsten Faktoren für das Whare tapa wha, denn es wird angenommen, dass ein Mangel an spirituellem Bewusstsein eine Person in einen Mangel an Wohlbefinden stürzen und sie anfälliger für Krankheiten machen kann.Wairua kann auch Beziehungen zur Umwelt, zwischen Menschen oder zum Erbe untersuchen. Das Scheitern dieser Beziehungen kann als Krankheit oder Mangel an persönlicher Identität angesehen werden. Wenn die Maori mit einem Problem konfrontiert werden, versuchen sie nicht, dessen einzelne Komponenten oder Teile zu analysieren, sondern fragen, in welchem größeren Zusammenhang es steht, und beziehen die Vorfahren oder künftige Generationen in die Diskussion mit ein. Das kann bedeuten, dass die Diskussion in eine andere Richtung geht, aber der Fluss wird zur Frage zurückkehren. Taha Hinengaro ist unser geistiges und emotionales Wohlbefinden, das unsere Gedanken, Gefühle und unser Verhalten einschließt und in Te Ao Maori für die Gesundheit von entscheidender Bedeutung ist. Maori können mit unausgesprochenen Signalen wie Augenbewegungen und Gesichtsausdrücken anregender sein und in manchen Fällen Worte als überflüssig oder sogar fordernd betrachten. Gesundes Denken bedeutet für einen Maori Beziehungen. Eine Person, deren erster Gedanke darin besteht, sich selbst, ihre persönlichen Ambitionen und ihre Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen, ohne die Auswirkungen auf andere zu berücksichtigen, gilt als ungesund. Die Kommunikation über Emotionen ist sehr wichtig und wird sehr geschätzt, denn wenn Maori zeigen, was sie fühlen, anstatt nur zu reden, wird dies als gesundheitsfördernd angesehen. Taha Tinana (körperliche Gesundheit) ist ein bekannter Faktor im Leben, denn sie ist wichtig für die geistige und körperliche Gesundheit. Für Morai gilt der Körper als tapu, was soviel wie besonders bedeutet. Dinge wie Lebensmittel und Utensilien werden vom menschlichen Körper ferngehalten. In den meisten Maori-Haushalten werden Dinge wie Geschirrtücher nicht in der Waschmaschine gewaschen, sondern mit der Hand, aber nicht im Waschbecken oder in der Badewanne, da dies nicht der Ort ist, an dem persönliche Gegenstände gewaschen werden sollten. Der persönliche Raum stellt für die Maori ebenfalls eine Grenze dar. So gilt es beispielsweise als unhöflich und respektlos, über jemanden hinwegzutreten, wenn dieser die Mana (persönliche Autorität/Macht) besitzt. Es gibt verschiedene Arten, sich gegenseitig Respekt zu erweisen. Zum Beispiel neigen die Maori dazu, in formellen Situationen und durch ihre Körpersprache nur minimalen Augenkontakt zu halten und den Raum des anderen zu respektieren.Taha Whanau ist der letzte Aspekt des Whare Tapa wha, also der Familie. Die Familie ist die wichtigste Stütze im Leben eines Menschen, da sie für Liebe und Fürsorge sorgt. Für die Maori geht es bei Whanau eher um erweiterte Beziehungen als um das westliche Konzept der Kernfamilie. Die Whare tapa wha arbeitet mit der humanistischen Theorie zusammen, weil sie sich beide auf die gleichen Vorstellungen von der Bedeutung des Wohlbefindens und der Suche nach einem Weg zur Selbstverwirklichung beziehen.

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Ich denke, dass die humanistische Theorie eine Kultmitgliedschaft erklärt, weil sie die Ideen und Bedürfnisse bietet, um zur Selbstverwirklichung durch die Hierarchie zu gelangen, was das Ziel der meisten Menschen ist. Für die physiologischen Bedürfnisse können Sekten Nahrung, einen warmen, sicheren Ort zum Leben bieten, obwohl die Menschen diese Bedürfnisse vielleicht nicht haben. Die zweite Ebene der Hierarchie betrifft unsere Sicherheit. Sekten können sowohl finanzielle Sicherheit bieten als auch Schutz vor der Außenwelt und vor Menschen, die nicht unbedingt die gleichen Bedürfnisse haben. Sekten kümmern sich normalerweise um Geldangelegenheiten wie Rechnungen, Sicherheit und das Lebensumfeld. Liebe und Zugehörigkeit ist die dritte Ebene der Hierarchie, Sekten haben offensichtlich eine große Anzahl von Anhängern, was den Menschen die Möglichkeit gibt, starke Bindungen zu anderen aufzubauen und sich weniger allein zu fühlen. Viele Menschen, die das Gefühl haben, nicht zu den anderen zu passen, schließen sich einer Sekte an, um von Menschen umgeben zu sein, die den gleichen Glauben oder die gleiche Denkweise haben. Die vierte Ebene der Hierarchie ist das Selbstwertgefühl. Sekten können das Selbstwertgefühl ihrer Mitglieder fördern, indem sie ihnen ein Gefühl der Geborgenheit und des Respekts durch die anderen Mitglieder der Sekte vermitteln. Die meisten Menschen in Sekten glauben, dass sie dort sind, wo sie hingehören, und dass das, was für sie geplant war, die Idee der Selbstverwirklichung in ihrem Leben durch das Glück und den Erfolg, den sie gefunden haben, erfüllen kann. Ein Beispiel für die Anwendung dieser Theorie in einer Sekte ist das Massaker von Jonestown. Jim Jones manipulierte Hunderte von Menschen, indem er ihnen einen sicheren Ort zum Leben, Liebe und Trost, Nahrung und lebensnotwendige Dinge und die Hoffnung anbot, dass Jim Jones die Welt so verändern würde, dass sie ein besserer Ort für alle wird. Viele unschuldige Menschen wurden von Jim Jones sogar durch eine Gehirnwäsche dazu gebracht, sich umzubringen. Er ließ die Menschen glauben, dass ihre Lebensleistung darin bestand, für Gott zu sterben

Positive Theorie

Positive Phykologie ist die wissenschaftliche Untersuchung dessen, was das Leben lebenswert macht. Sie zielt darauf ab, ein tieferes Verständnis für positive Emotionen, positive Eigenschaften und positive Institutionen zu gewinnen. Das Ziel der positiven Psychologie ist es, das normale Leben erfüllter zu gestalten. Die positive Psychologie ist von der humanistischen Psychologie beeinflusst und soll die traditionelle Psychologie nicht ersetzen, sondern ergänzen. Sie befasst sich eher mit der Analyse der psychischen Gesundheit und des Glücks als mit der Frage, warum etwas schief läuft, auch wenn dies in der traditionellen Psychologie immer noch ein wichtiger Faktor ist. Diese Theorie konzentriert sich auf drei Hauptbereiche positiver Erfahrungen, nämlich die Vergangenheit (Wohlbefinden und Zufriedenheit), die Gegenwart (Glück und Flow) und die Zukunft (Hoffnung und Optimismus). Martin Seligman ist ein amerikanischer Psychologe und Autor von Selbsthilfebüchern. Er ist auch der Begründer der Positiven Psychologie. Seligman hat das berühmte Modell PERMA entwickelt, das fünf Kernelemente des psychologischen Wohlbefindens und des Glücks umfasst. Er glaubt, dass diese Elemente den Menschen helfen können, ein Leben voller Sinn und Erfüllung zu erreichen. PERM steht für P (positive Emotionen), E (Engagement), R (Beziehungen) und M (Bedeutung), A (Errungenschaften). Positive Emotionen sind mehr als nur ein Lächeln, es ist die Fähigkeit, die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft aus einer positiven Perspektive zu betrachten. Im Leben eines jeden Menschen gibt es Höhen und Tiefen, aber eine positive Sicht auf das Leben kann in Beziehungen und bei der Arbeit hilfreich sein und einen Menschen dazu inspirieren, kreativ zu sein und Chancen zu ergreifen. Wenn man sich auf die Tiefpunkte im Leben konzentriert, steigt das Risiko, an Depressionen zu erkranken. Deshalb kann die Konzentration auf die positiven Aspekte des Lebens für die psychische Gesundheit eines Menschen sehr förderlich sein. Engagement ist in unserem Leben wichtig, um Aktivitäten zu finden, die unseren vollen Einsatz erfordern. Engagement in den Aktivitäten unseres Lebens ist wichtig, um zu lernen, zu wachsen und unser persönliches Glück zu nähren. Jeder Mensch braucht etwas in seinem Leben, das ihn in den gegenwärtigen Moment hineinzieht, indem es ein glückliches Eintauchen in die Aufgabe oder Tätigkeit ermöglicht. Beziehungen und soziale Bindungen sind eine der wichtigsten Prioritäten des Menschen. Der Mensch ist ein soziales Tier, das von Verbindung, Liebe, Intimität und einer starken körperlichen und emotionalen Anziehung zu anderen Menschen lebt. Starke Beziehungen zu geliebten Menschen sind sehr wichtig, besonders in schwierigen Zeiten, wenn man Unterstützung braucht. Ein sinnvolles Leben ist wichtig, um ein Leben voller Glück und Erfüllung zu führen. Anstatt nach Vergnügen und materiellem Reichtum zu suchen, muss das Leben eines Menschen einen wirklichen Sinn haben. Wenn man versteht, welche Auswirkungen die Arbeit eines Menschen hat und warum er sich für diese Arbeit entscheidet, kann man diese Aufgabe mehr genießen und wird zufriedener und glücklicher. Der letzte Aspekt von PERMA ist das Erreichen von Zielen. Sich Ziele zu setzen und Ehrgeiz im Leben zu haben, kann dabei helfen, Dinge zu erreichen, die einem das Gefühl geben, etwas erreicht zu haben. Eine Person sollte sich realistische Ziele setzen, die sie erreichen kann, und schon allein die Anstrengung, die sie für diese Ziele aufbringt, kann ihr ein Gefühl der Zufriedenheit vermitteln. Es ist wichtig für eine Person, sich selbst zu pushen, um zu gedeihen und aufzublühen.

Mihaly Csikszentmihalyi ist ein ungarisch-amerikanischer Psychologe. Er wurde im September 1934 in Ungarn geboren und ist Distinguished Professor für Psychologie und Management an der Claremont Graduate University. Er war früher Leiter der Abteilung für Psychologie an der Universität von Chicago und der Abteilung für Soziologie und Anthropologie am Lake Forest College. Als Kind war er wie viele andere in dieser Zeit stark vom Zweiten Weltkrieg betroffen. Er wurde von seinen Freunden und seiner Familie getrennt, als er in ein italienisches Gefängnis kam. Im Gefängnis begann er mit seiner ersten Idee, mit Flow und optimaler Erfahrung zu arbeiten. Seine Studien und Erkenntnisse sind bis heute so populär, dass er als einer der Begründer der positiven Psychologie gilt. Am bekanntesten ist er für sein psychologisches Konzept des Flow. Flow ist ein optimaler psychologischer Zustand, den Menschen erleben, wenn sie eine für sie herausfordernde Tätigkeit ausüben, die oft zu einer Versenkung und konzentrierten Konzentration auf eine Aufgabe führt. Flow ist auch einer der acht mentalen Zustände, die während des Lernprozesses auftreten können. Neben dem Flow gehören zu diesen mentalen Zuständen auch Angst, Apathie, Erregung, Langeweile, Kontrolle, Entspannung und Sorge; sie treten auf, wenn ein Lernender eine Kombination von Fähigkeiten und Schwierigkeitsgrad einer Aufgabe in nicht optimalen Kombinationen erlebt. Man nennt dies auch „in der Zone“ sein. Es gibt auch viele Merkmale des Flow. Dazu gehören klare Ziele und unmittelbare Rückmeldungen, ein hohes Maß an Konzentration auf einen begrenzten Bereich, das Gleichgewicht zwischen Fähigkeiten und Herausforderungen, das Gefühl der Kontrolle, Leichtigkeit, eine veränderte Zeitwahrnehmung und das Verschmelzen von Handlung und Konsequenzen.

Wenn Menschen sich in einer negativen Situation befinden, glauben sie gerne, dass sie alles Notwendige tun würden, um die Situation zu ändern. Die Forschung über das, was wir als erlernte Hilflosigkeit kennen, hat gezeigt, dass Menschen, die keine Kontrolle über das Geschehen haben, dazu neigen, zu akzeptieren, dass sie die Kontrolle verloren haben, und den Versuch aufgeben, das Geschehene zu ändern. Wenn Menschen sich gefangen fühlen, neigen sie dazu, dieses Gefühl einfach zu akzeptieren. Die erlernte Hilflosigkeit gehört zusammen mit einer anderen Theorie von Martin E. P. Seligman, die als Das angenehme Leben, Das gute Leben und Das sinnvolle Leben bezeichnet wird, zur positiven Psychologie. Die Idee hinter diesen 3 Theorien ist, dass sie alle zu einem glücklichen Leben führen. Seligman glaubt, dass sie mit der Idee der Zufriedenheit im Leben eines Menschen verbunden sind. Beim angenehmen Leben geht es darum, so viele Freuden wie möglich im Leben zu haben und die Fähigkeiten zu entwickeln, diese zu verstärken. Beim guten Leben geht es darum, Arbeit, Liebe und Freundschaft neu zu gestalten und mehr Zeit für die eigenen Werte zu verwenden, um mehr Fluss im Leben zu haben. Beim sinnvollen Leben geht es darum, Stärken im Dienste von etwas zu nutzen, das größer ist als man selbst.

Die PERMA-Theorie erklärt das Verhalten von Sekten gut, da jedes Konzept von PERMA den Sektenmitgliedern angeboten wird. Positive Emotionen in einer Sekte können von Sektenführern angeboten werden, da sie den Wünschen der Menschen helfen, gute Dinge in ihrem Leben zu tun und Sektenmitgliedern zu sagen, was sie hören wollen. Es wirkt sich auf die Emotionen der Sektenmitglieder aus, da sie die Bedürfnisse einer Person positiv befriedigen, indem sie sie mit guten Menschen und einer guten Umgebung umgeben. Sekten bieten den nächsten Aspekt des Engagements, indem sie enge Beziehungen zu Menschen knüpfen, indem sie Vertrauen zu Menschen gewinnen und sie anwerben, sich ebenfalls der Sekte anzuschließen. Dies verschafft einem Respekt bei den anderen Sektenmitgliedern und dem Sektenführer und macht einen Menschen innerhalb der Sekte bekannt. Beziehungen sind ein wichtiger Bestandteil von PERMA und einer der Hauptgründe, warum sich Menschen Sekten anschließen, sind die Menschen. Sekten sind sehr verbunden und eng, sie sind auch sehr warm und einladend für neue Mitglieder, was es einfacher macht, sich anzupassen. Sekten bieten ihren Mitgliedern Unterstützung und Akzeptanz, aber sie können einem auch Beziehungen aufzwingen, die ihren Überzeugungen entsprechen, wie z. B. arrangierte Ehen. Ein Beispiel dafür ist die Sekte Gloriavale mit Sitz in Auckland. Sie glauben, dass Gott auswählt, wen man heiraten darf, und die wenigen Führer der Sekte wählen sie auf der Grundlage dessen aus, was sie glauben, dass Gott für einen will. Wenn Menschen in Gloriavale diesen Weg nicht akzeptieren und ihren eigenen Ehemann/ihre eigene Ehefrau finden, werden sie von der Sekte ausgerottet. Der Zweck ist das letzte Konzept der PERMA-Theorie. Sekten bieten dies an, indem sie einen dazu bringen, innerhalb der Gemeinschaft zu arbeiten, was den Menschen das Gefühl geben könnte, etwas geleistet zu haben, indem sie der Sekte helfen und möglicherweise dafür belohnt werden. Ich glaube auch, dass erlernte Hilflosigkeit dazu beiträgt, warum Menschen Sekten beitreten, denn manchmal suchen Menschen, die gerade eine negative Zeit in ihrem Leben durchgemacht haben, nach etwas, das ihr Leben wieder erfüllt, und sie hören vielleicht von einer Sekte. Sie glauben vielleicht, dass der Beitritt zu einer Sekte ihnen helfen wird, die Situation zu überwinden und ihnen wieder einen Sinn zu geben. Der Sektenführer hat es auf diese Menschen abgesehen, da sie depressiv sind und leicht einer Gehirnwäsche unterzogen werden können.

Jede der Theorien ist anders. Der Behaviorismus befasst sich mehr mit der Art und Weise, wie wir auf Dinge reagieren, während die humanistische und die positive Psychologie mehr auf die Art und Weise eingehen, wie wir emotional denken. Die positive Psychologie wurde von der humanistischen Theorie beeinflusst, da beide Theorien ähnliche Anliegen haben. Die humanistische Psychologie befasst sich in erster Linie mit dem Wachstumspotenzial des Menschen, anstatt sich auf die Psychopathologie zu konzentrieren. Die positive Psychologie ist ein Zweig, der versucht, durch wissenschaftliche Forschung die Prozesse zu verstehen, die den Stärken und positiven Emotionen des Menschen zugrunde liegen. Die humanistische Theorie lehnt die Annahme des Determinismus ab und geht davon aus, dass der Mensch über einen freien Willen verfügt, was eine behavioristische Theorie ist. Je weiter sich die positive Psychologie entwickelt hat, desto deutlicher wurde, dass die Idee, dass wir uns damit befassen sollten, was ein gutes Leben ausmacht, in den 1950er und 1960er Jahren auch im Zentrum der humanistischen Psychologie stand.Ich glaube, dass die humanistische Theorie die Hauptursache dafür ist, warum Menschen sich entscheiden, Sekten beizutreten. Das liegt daran, dass ich glaube, dass die Hierarchie der Bedürfnisse eine gute Grundlage für den Grund ist, warum Menschen einer Sekte beitreten wollen. Eine Sekte kann jede Stufe der Pyramide anbieten, indem sie einen kostenlosen Ort zum Leben, Nahrung, Menschen, die sie umgeben, und vor allem Selbstverwirklichung bietet. Die meisten Menschen schließen sich Sekten an, um sich selbst zu entwickeln und spirituell zu wachsen, und die meisten Menschen wollen zu einer Gruppe von Menschen gehören, die sich um sie kümmern. Ich glaube, die humanistische Theorie erklärt dies am besten, denn der Hauptgrund für die Hierarchiepyramide ist die Selbstverwirklichung, und das ist es, wonach die meisten Menschen suchen, wenn sie einer Sekte beitreten. Sie wollen daran arbeiten, sich selbst zu verbessern oder spirituelle Erleuchtung zu erlangen.

Zitierte Werke

  • Britannica, The Editors of Encyclopaedia. „Humanistische Psychologie.“ Encyclopædia Britannica, Encyclopædia Britannica, Inc., 8 Mar. 2019, www.britannica.com/science/humanistic-psychology.
  • Britannica, The Editors of Encyclopaedia. „Humanistic Psychology.“ Encyclopædia Britannica, Encyclopædia Britannica, Inc, 8 Mar. 2019, www.britannica.com/science/humanistic-psychology.
  • Cherry, Kendra. „Warum der Behaviorismus einer der faszinierendsten Zweige der Psychologie ist.“ Verywell Mind, www.verywellmind.com/behavioral-psychology-4157183.
  • Lim, Alane. „Behaviorism: The Psychological Theory of Stimulus-Response.“ ThoughtCo, ThoughtCo, 31 Oct. 2018, www.thoughtco.com/behaviorism-in-psychology-4171770.
  • „Māori Health Models – Te Whare Tapa Whā.“ Ministry of Health NZ, www.health.govt.nz/our-work/populations/maori-health/maori-health-models/maori-health-models-te-whare-tapa-wha.
  • Seligman, Martin. „The New Era of Positive Psychology.“ TED, www.ted.com/talks/martin_seligman_on_the_state_of_psychology?utm_source=tedcomshare&utm_medium=referral&utm_campaign=tedspread.