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Warum gibt es so viele lästige Fliegen – und was kann man dagegen tun?

Werden Sie von Fliegen in den Wahnsinn getrieben?

Hausfliegen, Fruchtfliegen, Bläulinge, Gewitterwanzen – sie scheinen im Moment überall zu sein.

Sie kommen ins Haus, als ob es ihnen gehören würde, und sind bemerkenswert erfolgreich darin, sich von aufgerollten Zeitungen zu lösen.

Und obwohl manche Leute sie nur als lästig empfinden, sollte man sie nicht ignorieren, denn sie können Krankheiten übertragen, die sie auf Oberflächen hinterlassen, auf denen sie landen.

Und das, ohne die potenziell sehr unangenehmen Stiche zu erwähnen, die man von Bremsen bekommen kann.

Die Menschen in Notts haben in den sozialen Medien auf ihre Erfolge bei der Fliegenbekämpfung hingewiesen, aber auch auf die Dummheit dieser Kreaturen.

Dass die Fliegen jetzt so zahlreich sind, hat natürlich mit dem Wetter zu tun – oder genauer gesagt, mit den Auswirkungen des heißen Wetters auf die Lebensmittel.

These blighters are everywhere
Diese Plagegeister sind überall (Bild: Getty)

Tim Sexton vom Nottinghamshire Wildlife Trust, stellvertretender Leiter des Attenborough Nature Centre, sagte: „Das heiße Wetter wirkt sich tatsächlich negativ auf einige Wirbellose aus, weil die Pflanzen eine sehr kurze Blütezeit hatten, was sich auf das Nektarangebot ausgewirkt hat.“

„Aber die Fliegen, die sich von verrottender Nahrung ernähren, nehmen zu. Die Temperatur ist einer der wichtigsten Faktoren für den Verfall von Lebensmitteln, und die Dinge in der Mülltonne – Fleisch, Obstschalen und so weiter – verderben bei dieser Hitze schneller. Ihre Mülltonne ist ein eigenes Mikroklima, das Fliegen anzieht.“

Heißes Wetter trifft Nottingham

Er sagte, der erste Schritt sei, die Lebensmittelabfälle zu reduzieren, und man könne die Mülltonne auch weiter weg vom Haus aufstellen, damit die Fliegen, die von ihr angezogen werden, nicht in die Innenräume gelangen.

Er riet jedoch davon ab, Insektizidsprays zu verwenden, da diese unterschiedslos gegen alle Arten von Insekten wirken.

Welche Arten von Fliegen verursachen Probleme?

Stubenfliege

Common house fly
Gemeine Stubenfliege(Bild: Getty)

Wie der Name schon sagt, ist dies die häufigste Art von Fliegen, die in Häusern vorkommt. Erwachsene Fliegen leben zwischen zwei und vier Wochen und werden von allen Arten von Lebensmitteln angezogen.

Fruchtfliege

Common fruit fly
Gemeine Fruchtfliege (Bild: Getty)

Auch hier steckt der Hinweis schon im Namen. Sie kann Häuser befallen, in denen es reifes, verrottetes oder faules Obst gibt. Manchmal auch als Essigfliege bekannt.

Blau- und Grünflaschenfliege

Bluebottle fly
Blauflaschenfliege (Bild: Getty)

Sie werden besonders von Fleisch angezogen und sind daher besonders anfällig für die Übertragung von Krankheiten.

Donnerfliegen

Auch bekannt als Gewitterwanzen oder Sturmwanzen, sind sie die lästigsten unter ihnen.

Sie sind so winzig, dass es nicht viele gute Bilder von ihnen gibt, aber man weiß, was sie sind – sehr kleine schwarze Fliegen, die die Angewohnheit haben, sich überall festzusetzen.

Sie scheinen eine besondere Fähigkeit zu haben, hinter Computerbildschirme zu gelangen. Und während einige von ihnen für Pflanzen nützlich sein können, sind die meisten einfach nur Schädlinge.

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Was ist also die beste Vorgehensweise?

Safeguard Pest Control hat folgende Tipps, wenn Sie Fliegen loswerden wollen:

  • Kochen Sie Essig in einem Kochtopf, lassen Sie das Fenster offen und sie sollten wegfliegen.
  • Basteln Sie eine Fliegenfalle aus Apfelessig und einem Schraubglas. Fülle das Glas zur Hälfte mit Essig und stich ein paar kleine Löcher in den Deckel – groß genug, damit die Fliegen hinein, aber nicht wieder heraus können.
  • Baue deine eigenen Fliegenstreifen aus Sirup. Beachten Sie, dass der süße Geruch auch Wespen und Bienen anlockt.
  • Basteln Sie eigene Potpourri-Säckchen aus Minze, Eukalyptus, Nelken oder Lavendel und hängen Sie diese dort auf, wo die Fliegen reinkommen.

Aber das Unternehmen fügt auch hinzu: „Elektrische Fliegenvernichter sind hervorragend und ersparen Ihnen eine Menge Zeit und Mühe.“