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Wann wird ausgeschalt

Q: Wie schnell kann ausgeschalt werden?

A: Die Schalung kann ausgeschalt werden, wenn der Beton stark genug ist, um sein Gewicht und das Gewicht der auf ihn wirkenden Lasten zu tragen. Für Arbeiten, für die keine Spezifikationen für das Entfernen von Schalungen und Stützen festgelegt wurden, hat der ACI-Ausschuss 347 verschiedene Mindestzeiträume empfohlen. Diese gelten für Temperaturen über 50 Grad F. Bei niedrigeren Temperaturen sollte der Zeitraum der niedrigen Temperatur nicht als verstrichene Zeit gezählt werden. Die Empfehlungen lassen sich wie folgt zusammenfassen:

12-24 Stunden*

Balkenschalungen bis zu einer Breite von 30 Zoll

3 Tage

Balkenschalungen über 30 Zoll Breite

4 Tage

Wenn die Bemessungslast größer ist als die Eigenlast

Wenn die Bemessungslast kleiner ist als die Eigenlast

Bogenmitten

14 Tage

7 Tage

Abschnitte von Balken, Balken und Trägern

Lichte Spannweiten von weniger als 10 Fuß

7 Tage**

4 Tage

Lichte Spannweiten von 10 bis 20 Fuß

14 Tage**

7 Tage

Lichte Spannweiten von mehr als 20 Fuß

21 Tage**

14 Tage

Fußbodenplatten

Spannweiten über festen Stützen von weniger als 10 Fuß

4 Tage***

3 Tage

Spannweiten über feste Stützen 10 bis 20 Fuß

7 Tage**

4 Tage

Spannweiten über permanente Stützen mehr als 20 Fuß

10 Tage**

7 Tage

* Beachten Sie jedoch die Anforderungen für Bodenplatten oder Untersichten von Balken und Trägern, wenn dieselben Schalungen sie tragen.** Die Hälfte dieser Zeitspanne, wenn die Schalung ohne Störung der Stützen entfernt werden kann.*** 3 Tage, wenn die Schalung ohne Störung der Stützen entfernt werden kann.

Diese Zeitspannen beruhen auf der Annahme, dass in dieser Zeit keine lebenden Lasten, wie z. B. Bauverkehr, auftreten. Schalungen für vorgespannte Deckensysteme dürfen ausgeschalt werden, sobald die Vorspannung vollständig aufgebracht ist. Bei mehrstöckigen Bauwerken sollte jedoch für eine ausreichende Anzahl von Stockwerken ein Traggerüst vorgesehen werden, um die auferlegten Lasten ohne übermäßige Belastung oder Durchbiegung aufnehmen zu können. Für Schalungen für gestützte Plattensysteme gelten ähnliche Beschränkungen hinsichtlich der Mindestzeit vor dem Entfernen. Wenn Verankerungen erforderlich sind, müssen sie so bald wie möglich nach dem Ausschalen angebracht werden, spätestens jedoch am Ende des Arbeitstages, an dem das Ausschalen erfolgt ist. Rückverankerungen, die speziell dazu dienen, ein frühzeitiges Abtragen zu ermöglichen und keine überlagernden Lasten zu tragen, sollten vom Architekten/Ingenieur festgelegt werden. Im Allgemeinen empfiehlt es sich, bei kühler Witterung die Schalungen so lange wie möglich an Ort und Stelle zu belassen, damit eine ausreichende Aushärtung erreicht wird. Wenn es notwendig erscheint, die Schalungen bei kühler Witterung früher zu entfernen, als es die oben genannten Richtlinien des ACI-Ausschusses 347 zulassen würden, sollte der Beton stark genug sein, um sowohl die Eigen- als auch die Verkehrslasten zu tragen, die während des Baus auftreten werden. Er sollte auch fest genug sein, um beim Ausschalen nicht an der Oberfläche beschädigt zu werden. Die Festigkeit sollte durch Tests ermittelt und mit den strukturellen Festigkeitsanforderungen verglichen werden, die nach Angaben des Konstrukteurs vor dem Ausschalen erreicht werden müssen. Eine Druckfestigkeit von 500 psi sollte als Minimum angesehen werden, bevor der Beton ausgeschalt und den Frosttemperaturen ausgesetzt werden kann. Die Festigkeit sollte an Proben bestimmt werden, die unter Arbeitsbedingungen ausgehärtet wurden.