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Waldbrände

Was ist ein Waldbrand?
Ein Waldbrand, der auch als Flächenbrand, Waldbrand, Vegetationsbrand, Grasbrand, Torfbrand, Buschbrand (in Australien) oder Hügelbrand bezeichnet wird, ist ein unkontrolliertes Feuer, das oft in der freien Natur auftritt, aber auch Häuser oder landwirtschaftliche Ressourcen vernichten kann. Waldbrände beginnen oft unbemerkt, breiten sich aber schnell aus und entzünden Gestrüpp, Bäume und Häuser.

Welche Ursachen haben Waldbrände?
Zu den häufigsten Ursachen für Waldbrände gehören Blitzschlag, menschliche Unachtsamkeit, Brandstiftung, Vulkanausbrüche und pyroklastische Wolken von aktiven Vulkanen. Hitzewellen, Dürreperioden und zyklische Klimaveränderungen wie El Niño können sich ebenfalls dramatisch auf die Gefahr von Waldbränden auswirken. Dennoch werden mehr als vier von fünf Waldbränden von Menschen verursacht.

Wo können Waldbrände auftreten?
Wildbrände können überall auftreten, sind aber in den bewaldeten Gebieten der Vereinigten Staaten und Kanadas häufig. Sie sind auch an vielen anderen Orten auf der Welt anfällig, darunter in weiten Teilen der bewaldeten Gebiete Australiens und am Westkap in Südafrika. Das Klima ist ausreichend feucht, um das Wachstum von Bäumen zu ermöglichen, weist aber auch lange trockene und heiße Perioden auf. Brände treten besonders häufig im Sommer und Herbst sowie während Dürreperioden auf, wenn herabgefallene Äste, Blätter und anderes Material austrocknen und leicht entflammbar werden können. Waldbrände sind auch im Gras- und Buschland verbreitet.

Was sind die Santa-Ana-Winde?
Die Santa-Ana-Winde sind heiße, trockene Winde, die die Brandgefahr in Wäldern und Buschland verschlimmern. Diese Winde treten typischerweise in Südkalifornien und der nördlichen Baja California im Herbst und Frühwinter auf. In Südkalifornien können sich Waldbrände unter dem Einfluss der Santa-Ana-Winde mit enormer Geschwindigkeit ausbreiten, bis zu 40 Meilen an einem einzigen Tag, und bis zu 1.000 Hektar pro Stunde abfackeln. Dichte Glutwolken schieben sich vor die Flammen und überqueren problemlos Feuerschneisen.

Was ist ein Feuertornado?
Ein Feuertornado oder Feuerwirbel ist einfach ein Tornado aus Feuer. Er entsteht, wenn unter bestimmten Bedingungen (je nach Lufttemperatur und Strömung) eine vertikale Wirbelstärke entsteht und sich ein Wirbel oder ein tornadoähnlicher Effekt bildet. Feuertornados können Wirbelstürme sein, die von den Flammen getrennt sind, entweder innerhalb oder außerhalb des Brandgebiets. Ein Feuertornado kann Brände noch gefährlicher machen.

Wie löschen Feuerwehrleute die Waldbrände?
Feuerwehrleute verwenden ein Werkzeug, das als Pulaski bekannt ist. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Axt und Hacke, mit der eine Brandschneise gegraben wird. Eine Brandschneise ist ein Streifen Land, von dem alles Gestrüpp und Geröll entfernt wurde, um einem Flächenbrand den Brennstoff zu entziehen. Die Feuerwehrleute setzen auch Löschflugzeuge ein, um einen großen Weg in einem großen Kreis um das Feuer herum zu bahnen, so dass das Feuer in einem Ring aus Erde eingedämmt wird. Wenn das Feuer diesen Bereich erreicht, geht ihm der Brennstoff aus und es verhungert. Wenn das Feuer jedoch zu groß ist, fliegen Flugzeuge und Hubschrauber über das Gebiet und werfen Wasser und spezielle Chemikalien ab, die die Flammen ersticken. Diese rosafarbene, feuerhemmende Chemikalie wird „Sky Jell-O“ genannt.

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