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Verzeichnis der Dozenten und Mitarbeiter

Biographische Informationen

Dr. Wisor erwarb einen Bachelor of Science in Psychologie an der Pennsylvania State University. Er promovierte in Neurowissenschaften an der University of California, Los Angeles. Anschließend arbeitete er als Postdoktorand und später als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Stanford University School of Medicine. Von 2004 bis 2008 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei SRI International, einem gemeinnützigen Forschungsinstitut in Menlo Park, Kalifornien. Seit Dezember 2008 ist er Mitglied der Fakultät der Washington State University und des WWAMI (Washington, Wyoming, Alaska, Montana, Idaho) Medical Education Program.

Das Wisor-Labor

Wisor Lab

Das Wisor-Laborpersonal: (L-R) Will Clegern (ehemaliger Forschungstechnologe); Jonathan Wisor (Principal Investigator); Michelle Schmidt (Forschungstechnologe); Janne Grønli (Forschungsassistenzprofessor); Michael Rempe (Hilfsprofessor)

Der Mensch verbringt etwa ein Drittel seines Lebens schlafend. Schlafmangel hat eine Reihe von negativen Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden. Die Funktion des Schlafs und die Mechanismen, durch die Schlafmangel zu Gesundheitsproblemen führt, sind nicht gut verstanden.

Ziel meines Forschungsprogramms ist es, die funktionellen Folgen von Schlaf und Schlafverlust im Nervensystem zu identifizieren.

Mein Labor wurde vom Verteidigungsministerium (Defense Advanced Research Projects Agency, Young Faculty Award) und dem National Institute of Neurological Disorders and Stroke finanziert, um molekulargenetische und biochemische Techniken bei Studien zur Regulierung des Schlafs anzuwenden.

Diese Projekte zielen darauf ab, die Rolle genetischer Loci und einzelner Zellpopulationen innerhalb der Großhirnrinde bei der Regulierung des Schlafs und schlafbezogener elektroenzephalographischer Wellenformen zu charakterisieren. Wir nutzen die Genexpression und die Erstellung von Proteinprofilen in mikroglialen und neuronalen Zellpopulationen, um mutmaßliche Regulatoren des Schlafs zu identifizieren. Wir verwenden keimbahnspezifische optogenetische Konstrukte zur Modulation der Aktivität einzelner Zelltypen und messen die Auswirkungen dieser Manipulationen auf den Schlaf. In Zusammenarbeit mit Forschungspartnern führen wir Studien an menschlichen Probanden durch, um die Ergebnisse neurobiologischer Grundlagenstudien auf Fragen der menschlichen Gesundheit anzuwenden.

Ausgewählte Publikationen (für Links auf aktive Titel klicken)

Harkness JH, Bushana PN, Todd RP, Clegern WC, Sorg BA, Wisor JP (2019) Sleep disruption elevates oxidative stress in parvalbumin-positive cells of the rat cerebral cortex… Sleep, 42(1): https://doi.org/10.1093/sleep/zsy201.

Grønli J, Schmidt MA, Wisor JP (2018) State-dependent modulation of visual evoked potentials in a rodent genetic model of electroencephalographic instability. Frontiers in Systems Neuroscience https://doi.org/10.3389/fnsys.2018.00036.

Rempe MJ, Grønli J, Pedersen TT, Mrdalj J, Marti A, Meerlo P, Wisor JP (2018) Mathematical modeling of sleep state dynamics in a rodent model of shift work. Neurobiology of Sleep and Circadian Rhythms 5:37-51.

Gerashchenko D, Zielinski M, Schmidt MA, Loft JM, Moore ME, Wisor JP (2018) Sleep-state dependence of optogenetically-evoked responses in neuronal nitric oxide synthase-positive cells of the cerebral cortex. Neuroscience, 379:189-201.

Wisor JP. (2018) Dopamine and wakefulness: Pharmacology, genetics and circuitry. In The Handbook of Experimental Pharmacology, Landolt HP and Dijk DJ eds.

Satterfield BC, Hinson JM, Whitney P, Schmidt MS, Wisor JP, Van Dongen, HPA (2018) Catechol-O-Methyltransferase (COMT) genotype affects dynamic decision making during total sleep deprivation. Cortex 99:179-186.