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Susan Glaspell’s biography and historical context in relation to Trifles Research Paper

Introduction

Geschrieben von Susan Glaspell, ist Trifles ein Meisterwerk, das reich an historischen und biographischen Elementen ist. Glaspell stützt sich bei dieser Geschichte auf einen Mordfall, über den sie als Journalistin berichten musste, und das bietet den biografischen Teil des Werks. Das historische Element von Trifles entspringt einigen der in diesem Stück dargestellten Themen. Daher ist Trifles sowohl ein biographisches als auch ein historisches Stück.

Kurzzusammenfassung

Als das Stück beginnt, untersucht die Polizei den Mord an John Wright in seinem Farmhaus. Weitere Personen treffen ein, darunter der Sheriff, seine Frau, der Bezirksstaatsanwalt, seine Frau und ein Zeuge. Während der Staatsanwalt und die Polizeibeamten der Geschichte von Frau Wright glauben, dass jemand Herrn Wright ermordet hat, weil sie geschlafen hat, vermuten die Frauen in diesem Stück, dass Frau Wright in den Mord verwickelt war, nachdem sie einige „kleine“ Beweise in diesem Bauernhaus gesammelt haben.

Die Männer in diesem Stück können nicht verstehen, warum Frauen sich immer um kleine Dinge kümmern. Sie können zum Beispiel nicht verstehen, warum diese Frauen so besorgt sind über eine Schuld, die sie im Haus gefunden haben.

Im weiteren Verlauf des Stücks finden diese Frauen einen leeren Vogelkäfig, und nachdem sie weiter gesucht haben, entdecken sie einen toten Vogel in einer Kiste; erwürgt, genau wie Mr. Wright. An diesem Punkt erinnert sich Mrs. Hale daran, wie glücklich Mrs. Wright als Kind war, wie sehr sie das Singen liebte und wie unglücklich sie wurde, nachdem sie Mr. Wright geheiratet hatte.

Es scheint, dass Mr. Wright den Vogel seiner Frau getötet hat und Mrs. Wright ihn aus Rache ermordet hat. Dennoch haben die Frauen Mitgefühl mit Mrs. Wrights Leiden als Ehefrau und beschließen, diese Information vor den Polizeibeamten zu verbergen, um Mrs. Wrights Schuld zu vertuschen. Dennoch kann, wie bereits erwähnt, der biographische und historische Kontext dieses Stücks eine bessere Interpretation liefern.

Biographische Interpretation

Das 1921 geschriebene Trifles ist eine Chronik des umstrittenen Mordes an John Hossack, über den Glaspell zufällig als Journalistin „bei der Des Moines Daily New“ berichtete (Holstein 2003, S. 29).

Am 2. Dezember 1900 wurde John Hossack ermordet. Nach Angaben seiner 33-jährigen Ehefrau „…schlief sie neben ihm und wachte auf, als sie das Geräusch einer Axt hörte, die zweimal auf etwas einschlug, das sich später als der Kopf ihres Mannes herausstellte. Sie sprang aus dem Bett und rannte ins Wohnzimmer, wo sie ein Licht sah und hörte, wie sich die Tür schloss…kehrte mit ihren Kindern in ihr Schlafzimmer zurück und fand ihn tödlich verletzt vor“ (Reuben, 2008, S. 13).

Die Ergebnisse des Gerichtsmediziners konnten keine entscheidenden Informationen über den Tod finden. Nach strengen Ermittlungen verhafteten Polizeibeamte Margaret Hossack jedoch, nachdem sie die Mordwaffe in einem Maisacker versteckt gefunden hatten. Außerdem gab ein Nachbar an, dass die Ehe der Hossacks angespannt war.

Glaspell spielte eine Schlüsselrolle bei der Aufklärung dieses Mordes. Sie „berichtete gründlich über den Fall … Sie bediente sich oft einer reißerischen Kombination aus Klatsch, Gerüchten und Wahrheit, um ihre Geschichten zu erzählen. Glaspells Beschreibungen von Margaret zeichneten sie im Allgemeinen als geisteskranke Mörderin, bis sie Mitte Dezember das Farmhaus besuchte, woraufhin ihre Darstellung Mrs. Hossack zu einer sanftmütigen, älteren Frau abschwächte“ (Reuben, 2008, S.16).

Unglücklicherweise wurde Mrs. Hossack des Mordes überführt und zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Richter legten jedoch Berufung ein, und nachdem sie zu keinem Urteil gekommen waren, wurde Frau Hossack aus Mangel an Beweisen freigelassen.

Margarets erste Verurteilung war unvermeidlich, denn man konnte ihr nicht trauen, weil sie zum einen ein uneheliches Kind hatte und sich unangemessen und respektlos verhielt, indem sie ihre ehelichen Probleme offenlegte. Auf der anderen Seite verteidigten die Männer, die an diesem Fall beteiligt waren, Herrn Hossack als ehrenhaften Bürger und guten Menschen.

Trifles bietet die Perspektive der Frauen auf diesen Fall und ihre unterschiedliche Sichtweise auf häusliche Probleme und Ehestreitigkeiten. Die Tatsache, dass die Frauen in „Trifles“ die entscheidenden Informationen, die zum Freispruch von Mrs. Wright führten, nicht preisgaben, zeigt, dass ihre „Kleinigkeiten“ im Gegensatz zur Sichtweise der Männer auf denselben Fall von Bedeutung sind. Glaspell hat die Ereignisse um den Tod von Mr. Hossack lediglich chronologisch dargestellt, indem sie die Namen der Figuren änderte.

Historische Interpretation

„Trifles“ ist im Wesentlichen eine Darstellung der Herausforderungen, denen sich Frauen im späten neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhundert gegenüber sahen. Die 1876 geborene Glaspell gehörte zu den ersten Frauen, die eine höhere Ausbildung und einen Beruf anstrebten, zu einer Zeit, als dies den Männern vorbehalten war.

Indem sie „Trifles“ schrieb, versuchte Glaspell, Themen wie „Frauenwahlrecht, Geburtenkontrolle, Sozialismus, gewerkschaftliche Organisierung und die psychologischen Theorien von Sigmund Freud“ anzusprechen (Godwin, 1999, S. 46). Zu dieser Zeit durften Frauen nicht an Geschworenengerichten teilnehmen oder gar wählen. Frauen verdienten weit weniger als ihre männlichen Kollegen; außerdem waren die meisten Frauen, wie bereits erwähnt, „Hausfrauen“ und nichts weiter.

Das Gleiche galt für die Frauen in den Städten; ein Thema, das in Trifles angesprochen wird. Frauen wurden nicht als wichtige Figuren in der Gesellschaft anerkannt, was auch Mrs. Wright zu spüren bekam. Dennoch gelingt es Glaspell schließlich zu zeigen, dass Frauen doch wichtig waren. Ihre „Kleinigkeiten“ waren von Bedeutung, wenn die Männer sie nur anerkennen würden. Zum Beispiel führten ihre „Kleinigkeiten“ zur Entdeckung eines erwürgten Vogels, was Mrs. Wright verurteilen würde; deshalb würden Frauen in Geschworenengerichten sitzen, wenn sie die Gelegenheit dazu bekämen.

Frau Peters erklärt, wie Frauen litten und von der Gnade ihrer immer beschäftigten Ehemänner lebten. Sie erinnert sich daran, wie Mrs. Wright in ihrer Kindheit melodiös wie ein Vogel sang; sie beklagt jedoch, dass sich die Dinge änderten, als Mrs. Wright heiratete. Sie stellt fest, dass Mr. Wright „zuerst das Lied in ihr tötete und schließlich das Lied in ihrem Vogel“ (Glaspell, 1951, S. 14). Die Einsamkeit zehrte an vielen Frauen, auch an denen, die keinen Ehekrach hatten.

So erinnert sich Mrs. Peters schmerzlich: „…wir waren Siedler im Dakota-Territorium, als unser erstes Baby starb und ich die meiste Zeit des Tages allein im Haus blieb, während mein Mann draußen arbeitete…“ (Glaspell, 1951, S. 18). Glaspell versuchte, diese historischen Probleme, die Frauen betrafen und sie zu unbedeutenden Figuren in der Gesellschaft machten, hervorzuheben. Dieses Thema bietet die historische Interpretation dieses Stücks.

Abschluss

Als sie Trifles schrieb, hatte Glaspell zwei verschiedene Themen im Sinn. Erstens wollte sie über ihre Erfahrungen als Journalistin berichten, und zweitens wollte sie die historischen Herausforderungen aufzeigen, mit denen Frauen in ihrer Zeit konfrontiert waren.

Die Ereignisse rund um den Tod von Mr. Wright in Trifles ähneln denen, die den Mord an Mr. Hossack am 2. Dezember 1900 umgeben. Glaspell ändert zwar die Namen der Figuren, aber die Vorfälle sind dieselben. Obwohl sie versuchte, Mrs. Hossack als Mörderin darzustellen, änderte sich ihre Haltung, als sie das Haus von Hossack besuchte, um zu erkennen, was Mrs. Hossack als Ehefrau durchmachte.

Daher ist Trifles eine dramatisierte persönliche Erfahrung, die das Leben und die Karriere von Glaspell als Journalistin berührt. Historisch gesehen, waren Frauen in der Gesellschaft nicht anerkannt. Die meisten von ihnen lebten ein erbärmliches Leben, was Glaspell in diesem Stück hervorhebt. Frauen in der Stadt lebten einsam, da ihre Männer immer beschäftigt waren. Daher ist Trifles sowohl ein biografisches als auch ein historisches Stück.