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Seilfisch Profil: Pflege, Aquaristik und Fütterung

Alt, ungewöhnlich und niedlich: Ropefische sind eine hervorragende Ergänzung für Gesellschaftsaquarien mit mittelgroßen bis großen Fischen.

Ropefische, oder Erpetoichthys Calabaricus, auch bekannt als Schilfrohrfische oder Schlangenfische, sind attraktive Gemeinschaftsmitglieder in Süßwasseraquarien. Es macht Spaß, sie zu beobachten, sie sind einfach zu halten und sie sind relativ widerstandsfähig. Wer diese Fische halten möchte, sollte einen sicheren Aquariendeckel haben, denn sie sind dafür bekannt, dass sie aus ihrem Gehege entkommen. Sehr kleine Fische sollten als Beckengefährten vermieden werden, damit sie nicht auf dem Speiseplan stehen.

Seilflosser stammen aus Westafrika und sind in Gewässern von Nigeria bis zum Kongo zu finden. Ropefische ähneln zwar Aalen und können sogar mit Bichiren verwechselt werden, unterscheiden sich aber durch ihre robusten Schuppen und eine Reihe von Rücken- und Afterflossen (die Männchen haben 12-14 Strahlen, die Weibchen 9). Die jungen Schilfbarsche haben auch äußere Kiemen, ähnlich wie Amphibien. In freier Wildbahn erreichen Erpetoichthys Calabaricus Berichten zufolge eine Länge von über 40 Zoll. In Gefangenschaft ist eine maximale Länge von 16-24 Zoll wahrscheinlicher.

In Bezug auf die Evolution sind Rotfeuerfische sehr alt und konkurrieren sogar mit so alten Fischen wie Stören und Lungfischen. Ihre Anatomie und ihr Verhalten verdeutlichen ihren Status als „lebende Fossilien“.

Beckenbedingungen

Da sie zu einer beachtlichen Länge heranwachsen, sollte man den Fadenfischen ein möglichst großes Aquarium bieten. Ein ausgewachsenes Exemplar sollte nicht kleiner als in einem 55-Gallonen-Aquarium mit viel freiem Schwimmraum gehalten werden. Obwohl sie hauptsächlich nachtaktiv sind, neigen sie dazu, ziemlich aktive Schwimmer zu sein, sobald sie sich in ihrem Becken wohlfühlen (1).

Ein weicher, feiner Bodengrund sollte zur Verfügung gestellt werden, damit der Reedfish sich eingraben und auf dem Boden ausruhen kann, ohne seine Schuppen zu beschädigen.

Seilfische neigen auch dazu, ziemlich scheu zu sein und sich manchmal zurückzuziehen. Man sollte ihnen Versteckmöglichkeiten bieten, damit sie sich tagsüber verstecken und vor anderen Fischen, die sie belästigen könnten, fliehen können.

Die Seilfische sind dafür bekannt, dass sie aus dem Becken springen, daher ist ein sicherer Deckel ein Muss, wenn man diese Fische hält.

In der freien Natur findet man die Seilfische manchmal in leicht brackigem Wasser, wie zum Beispiel in Flussdeltas. Aus diesem Grund werden sie oft als Brackwasserfische eingestuft. Im Vergleich zu vielen anderen Brackwasserfischen verträgt der Ropefish jedoch keinen hohen Salzgehalt. Es ist ratsam, einen Salzgehalt oder ein spezifisches Gewicht von 1,005 nicht zu überschreiten.

Dieser Fisch kann in leicht saurem bis neutralem Wasser mit einem pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5 gehalten werden. Die Wassertemperatur sollte konstant zwischen 71 und 84 Grad Fahrenheit (22 – 28 Grad Celsius) gehalten werden.

Fütterung

Ropefish sind Fleischfresser mit einer Vorliebe für fleischige und lebende Lebensmittel. Blutwürmer und andere kleine Würmer werden gerne angenommen und sind in Zoohandlungen leicht erhältlich. Kleine Stücke von Garnelen, Fischen, Tintenfischen oder Regenwürmern eignen sich ebenso gut. Beachten Sie, dass diese Art ein Fischfresser ist und kleine Fische, Garnelen und Schnecken frisst, wenn sie diese finden kann.

Die größte Herausforderung bei der Fütterung von Fadenfischen besteht darin, sicherzustellen, dass sie tatsächlich fressen. Da sie schlecht sehen und relativ langsam sind (und sich meist verstecken), neigen sie dazu, das Futter bei der Fütterung als Letzte zu finden. Schnelle, hungrige Fische kommen ihnen beim Fressen fast immer zuvor. Um dieses Problem zu bekämpfen, füttern Sie den Buntbarsch entweder gezielt und platzieren das Futter direkt vor ihm oder Sie füttern das Aquarium nachts, nachdem die Beleuchtung ausgeschaltet wurde. Auf diese Weise hat der Rotfeuerfisch bessere Chancen, Futter zu finden, ohne dass er verdrängt wird.

Rotfeuerfische sind eine faszinierende Ergänzung für Süßwasseraquarien und sind unterhaltsam zu beobachten und zu studieren. Sie sprechen sicherlich diejenigen an, die Schlangen und Aale mögen, besitzen aber ein einzigartiges Aussehen und Verhalten. Bei richtiger Pflege und gewissenhafter Fütterung können Ropefische jahrelang als anspruchslose und faszinierende Exemplare leben.