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Hexenfinger: Anbau und Pflege der exotischen Pflanze

Der Inhalt des Artikels:

  • Anbau des Hexenfingers
    • Gefahr:
  • Hexenfinger richtig pflegen
    • ➤ Hexenfinger überwintern:
    • ➤ Fruchtbildung sichern:

Haben Sie einen Hexenfinger im Garten? Das ist kein Scherz, diese Pflanze gibt es wirklich! Was das ist und wie man sie kultiviert und pflegt, lesen Sie hier.

The witch's finger is actually from South Africa

Der Hexenfinger, oft auch als essbare Mittagsblume bezeichnet, stammt eigentlich aus Südafrika. Aber wegen seiner Einfachheit ist es kein Problem, ihn in unseren Gärten zu kultivieren. Allerdings muss man auf seine rasche Ausbreitung achten, denn schließlich soll der Hexenfinger die heimische Flora nur ganz gezielt erobern.

Bereits im Frühjahr bilden sich die ersten gelben Blüten an der Pflanze, deren Blütezeit meist den ganzen Sommer über andauert. Je älter die Blüte jedoch wird, desto mehr verfärbt sie sich in ein leuchtendes Rosa. Vermehrungsfähige Hybridpflanzen haben inzwischen sogar weiße, violette, rote und orange Blüten.

Der Hexenfinger sieht nicht nur interessant aus. Die Pflanze bringt auch süß-säuerlich schmeckende Früchte hervor, die optisch einer Feige ähneln und zu Marmelade verarbeitet werden können. Außerdem wird dem Blattsaft des Hexenfingers eine wohltuende Wirkung bei Ohren- und Zahnschmerzen zugeschrieben. Bauen Sie also den Hexenfinger an und erfreuen Sie sich an Aussehen, Geschmack und Heilwirkung der Pflanze.

Anbau des Hexenfingers

Der bis zu 40 Zentimeter hoch wachsende Hexenfinger, der auch als „Hottentottenfeige“ bezeichnet wird, vermehrt sich durch seine extreme Samenbildung in den Gartenbeeten von selbst. Wobei sich in nur einer Frucht hunderte von Samen bilden können.

Eine erste Anzucht erfolgt im späten Frühjahr durch Ausstreuen der Samen im Gartenbeet (man kann sie auch auf der Fensterbank vorziehen). Ein vollsonniger Standort mit nährstoffarmem Boden ist dafür am besten geeignet. Im Gartenhandel werden aber oft auch kleine Stauden des Hexenfingers angeboten, die man im späten Frühjahr direkt ins Freiland pflanzen kann.

Der Hexenfinger eignet sich auch für eine Topfhaltung, wobei die Pflanze in diesem Fall vorzugsweise in nährstoffarme, sandhaltige Erde gepflanzt werden sollte. Kaktus gepflanzt werden sollte.

Gefahr:

Die Hexenfingerpflanze hat extrem scharfkantige Blätter. Deshalb sollte man die Pflanze am besten immer mit dicken Gartenhandschuhen anfassen.

Hexenfinger richtig pflegen

Wie bereits erwähnt, gilt der Hexenfinger als absolut anspruchslos und wächst fast von alleine im Gartenbeet. Auch eine zusätzliche Bewässerung der Pflanzen oder Dünger sind in der Regel nicht nötig. Dennoch braucht die Pflanze ein wenig Pflege. Die Pflegeanleitung gibt es jetzt hier.

➤ Hexenfinger überwintern:

Der Hexenfinger gilt als bedingt winterhart. Viele Gartenmärkte bieten ihn daher als einjährige Pflanze an. Ansonsten kann man den Hexenfinger auch überwintern und z.B. im Keller überwintern oder im Garten stehen lassen, aber ordentlich mit Reisig und eventuell einem Jutesack abdecken. Wenn Sie Glück haben, überlebt die Pflanze den Winter.

➤ Fruchtbildung sichern:

Wenn Sie sichergehen wollen, dass der Hexenfinger im Frühjahr wieder Früchte trägt, sollten Sie im Herbst einen Teil der Sträucher abschneiden und in einem kühlen aber hellen Raum überwintern. Während dieser Zeit sollten Sie die Pflanze so trocken wie möglich halten.

Video Board: Malaysischer Kürbis: Exotische Pflanzen im verwunschenen Garten – Late Season Gardening Review von Aiman.

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