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Genauigkeit der Suche nach Todesfällen im Internet bei Personen mit traumatischen Hirnverletzungen

Primäres Ziel: Bestimmung (1) der Sensitivität der weltweiten Internet-Suche nach Todesfällen bei Personen mit traumatischen Hirnverletzungen und (2) der Faktoren, die mit der Wahrscheinlichkeit der Identifizierung von verstorbenen Personen mit traumatischen Hirnverletzungen in Verbindung stehen.

Forschungsdesign: Stratifizierte Fallserie.

Methoden und Verfahren: Sequentielle Übermittlung von 371 verstorbenen Personen mit traumatischen Hirnverletzungen an eine weltweite Website, um die Aufnahme in den Social Security Death Index (SSDI) zu bestimmen.

Hauptergebnisse und Resultate: Fast 87 % der verstorbenen Personen im Alter von 50 Jahren und älter wurden gefunden, 69,8 % der Personen im Alter von 30 bis 49 Jahren und 34,6 % der Personen, die jünger als 30 Jahre waren. Weitere Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit, verstorbene Personen in der SSDI zu finden, beeinflussten, waren das männliche Geschlecht, die weiße Rasse, die Tatsache, verheiratet zu sein, die Kenntnis der Sozialversicherungsnummer und ein Überleben von mehr als 1 Jahr nach der Verletzung.

Schlussfolgerungen: Das SSDI liefert nützliche Informationen für Mortalitätsstudien bei Personen mit traumatischen Hirnverletzungen, ist aber schlecht geeignet, Todesfälle bei jüngeren Personen zu identifizieren. Die ausschließliche Verwendung des SSDI kann zu einer Untererfassung der Sterblichkeit führen.