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Gebärmutterneid

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Klinisch:Ansätze – Gruppentherapie – Techniken – Problemtypen – Fachgebiete – Taxonomien – Therapeutische Fragen – Durchführungsmodalitäten – Modellübersetzungsprojekt – Persönliche Erfahrungen –

Der von Karen Horney geprägte Begriff Gebärmutterneid ist das neofreudianische feministische Äquivalent zum Penisneid. Er bezieht sich auf die angebliche Angst und Eifersucht der Männer auf die Macht der Frauen, Leben zu gebären und zu nähren, was die Männer dazu veranlasst, mit anderen Machtbestrebungen zu reagieren, z. B. mit körperlichen oder politischen. Horney behauptete, dass Männer einen Drang zum Erfolg verspüren und ihren Namen weiterleben lassen wollen, um ihre Unfähigkeit, Kinder zu gebären und zu versorgen, zu kompensieren. Horney behauptete, dass Männer den Gebärmutterneid stärker empfinden als Frauen den Penisneid, weil Männer das Bedürfnis haben, Frauen mehr zu verunglimpfen als Frauen die Männer.

Dies könnte ein psychologischer Faktor für altruistische Motivationen bei Männern sein, der evolutionäre psychologische, angeborene genetische Tendenzen zum Altruismus manifestiert. Höchstwahrscheinlich ist der Gebärmutterneid eine psychosoziale Tendenz, genau wie der Penisneid, und keine angeborene Eigenschaft. Die Gefühle, die dazu führen, könnten eine Manifestation der weiblichen Seite sein. Viele Kritiker behaupten jedoch, dass es sich nur um einen „Gegenschlag“ gegen die Freudschen Ideen von Karen Horney handelt und dass er wenig bis gar keine Grundlage in der Realität hat.

  1. Horney, Karen (1967). Feminine Psychology, NY Norton.
  • Karen Horney
  • Karen Horney
  • Horney & Humanistische Psychoanalyse