Fujifilm X-T2 vs X-T3 – Die 10 Hauptunterschiede
Die X-T3 ist die neueste Version der X-T-Kameraserie von Fujifilm mit einem Sensor im APS-C-Format. Sie basiert auf der gleichen X-Trans-Technologie wie die anderen Modelle der Reihe, bietet aber zahlreiche Verbesserungen wie einen neuen Sensor, ein verbessertes Autofokussystem und weitaus bessere Videospezifikationen, während sie mehr oder weniger die gleiche Bauweise wie ihr Vorgänger, die X-T2, beibehält.
Wenn Sie derzeit die X-T2 besitzen oder sich für die X-T-Serie interessieren, sind Sie vielleicht neugierig, was die Unterschiede zwischen dem neuesten Modell und seinem Vorgänger sind. In diesem Artikel finden Sie (hoffentlich) alle Antworten, nach denen Sie suchen!
Update: Unser vollständiger Vergleich zwischen der X-T2 und der X-T3 ist jetzt online!
X-T3-Vergleichsvorschauen:
X-T2 vs X-T3 – X-T3 vs X-H1 – X-T3 vs X-T20 – X-T3 vs a6500 – X-T3 vs A7 III – X-T3 vs Z6
Was sie gemeinsam haben:
- Gehäusedesign
- vollständige Wetterabdichtung
- 3-fach kippbarer Bildschirm
- Verschlusszeit, ISO, Fokus, Belichtungskorrektur, Belichtungsmessung und Serienbildfunktion
- dualer SD-Kartensteckplatz mit UHS-II-Kompatibilität
- Mikrofoneingang
- 15min (T-Modus) – 1/8000s mechanische oder 15min – 1/32000s elektronische Verschlusszeit
- optionaler Batteriegriff (VPB-XT2 und VPB-XT3, nicht kreuzkompatibel)
Ethische Erklärung: Die Informationen in diesem Artikel beruhen auf offiziellen Angaben und unseren persönlichen Erfahrungen mit Fujifilm-Kameras. Wir wurden weder gebeten, etwas über diese Kameras zu schreiben, noch wurden wir in irgendeiner Form entschädigt. Der Artikel enthält Affiliate-Links. Wenn Sie sich nach dem Anklicken des Links für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Um mehr über unsere ethischen Grundsätze zu erfahren, können Sie unsere Seite mit den vollständigen Informationen besuchen. Danke!
X-Trans III vs. IV Sensor
Obwohl beide Kameras einen X-Trans-Sensor in APS-C-Größe besitzen, verfügt die X-T3 über den neuen X-Trans IV-Typ mit 26,1 MP gegenüber 24,3 MP bei der X-T2. Die Basis-ISO-Werte sind ebenfalls unterschiedlich: Die X-T2 beginnt bei ISO 200 und die X-T3 bei ISO 160.
Diese Änderungen mögen gering erscheinen, aber der neue Sensor verwendet die BSI-Technologie (Backside Illumination), was bedeutet, dass er mehr Licht aufnehmen kann als der Sensor der X-T2. Zusammen mit dem neuen Quad Core X Prozessor 4, der dreimal schneller ist als die Vorgängerversionen, sollte die X-T3 einen besseren Dynamikbereich und eine bessere Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen haben (zumindest auf dem Papier).
Nach Angaben von Fujifilm ist die Sensorauslesung 1,5 Mal schneller als bei der X-T2, was den Rolling Shutter reduziert, wenn der elektronische Verschluss für Fotos oder Videoaufnahmen verwendet wird.
Bezüglich des ISO-Bereichs können beide Kameras mit den erweiterten Werten bis zu 12800 oder 51200 gehen. Die Auszugswerte gehen bis ISO 80 bei der X-T3 bzw. ISO 100 bei der X-T2.
Die Leistung der X-T2 ist bis ISO 12800 bereits hervorragend und die Kamera bietet einen sehr guten Dynamikbereich, daher waren wir gespannt, wie gut der BSI-Sensor die Bildqualität des neuen Modells verbessert. Nach unserem umfassenden Vergleich sind wir jedoch zu dem Schluss gekommen, dass die Unterschiede minimal sind.
LCD-Bildschirm und EVF
Bei der X-T2 und der X-T3 kommt ein 3-Zoll-LCD-Bildschirm zum Einsatz, der für vertikale Aufnahmen nach oben, unten und zur Seite geschwenkt werden kann. Sie haben auch die gleiche Auflösung (1040K Punkte) und das gleiche Seitenverhältnis (3:2).
Der Hauptunterschied besteht darin, dass der Bildschirm der X-T2 nicht berührungsempfindlich ist, während der Bildschirm der X-T3 verwendet werden kann, um den Autofokuspunkt auszuwählen, zu fokussieren, ein Bild aufzunehmen, durch Bilder im Wiedergabemodus zu wischen und Optionen auf dem Bildschirm auszuwählen. Touchscreens sind in verschiedenen Szenarien hilfreich, von der Anpassung des AF-Punkts beim Blick durch den EVF bis hin zur Änderung des Fokus im Filmmodus, ohne dass es zu Verwacklungen kommt.
Die X-T3 hat einen verbesserten Sucher im Vergleich zur X-T2, mit mehr Auflösung (3,69 gegenüber 2,36 Millionen Punkten), aber weniger Vergrößerung (0,75x gegenüber 0,77x). Bei beiden handelt es sich um 0,5-Zoll-Modelle mit einem 23-mm-Augenabstand, einem Sichtfeld von 100 % und einer Bildwiederholrate von 100 Bildern pro Sekunde im Boost-Modus.
Hybrid-Autofokussystem
Die neuesten Modelle von Fujifilm verwenden alle ein Hybrid-Autofokussystem mit Kontrast- und Phasendetektion, aber die X-T3 ist mit der bisher fortschrittlichsten Version ausgestattet. Fujifilm behauptet, dass die neue Kamera dank der verbesserten Verarbeitungsgeschwindigkeit und des neuen Fokussierungsalgorithmus 1,5 Mal schneller fokussieren kann als ihr Vorgänger.
Im Einzelpunkt-AF bietet sie 117 Phasendetektionspunkte auf einem 13×9-Raster (oder 425 Punkte auf einem 17×25-Raster), während die X-T2 nur 91 Punkte auf einem 13×7-Raster (oder 325 Punkte auf einem 13×25-Raster) bietet. Außerdem verfügt die X-T3 im Vergleich zum Vorgängermodell über die vierfache Anzahl an Phasenerkennungspixeln (2,16 Millionen).
Im Gegensatz zur X-T2, deren Phasendetektionspixel in der Mitte konzentriert sind, decken die Pixel der X-T3 fast die gesamte Höhe und Breite des Sensors (99%) in allen Modi ab, mit Ausnahme der AF-Nachführung, wo die Abdeckung etwas geringer ist (91% horizontal x 94.5% vertikal). Der Phasendetektions-Autofokus ist bei schwachem Licht zwei Blendenstufen empfindlicher als bei der X-T2 (-3EV vs. -1EV).
Dank der Leistung des neuen X-Prozessors 4 kann die X-T3 auch etwa 1,5 Mal häufiger neu fokussieren und messen als die X-T2.
Schließlich wurde die Leistung der Gesichts- und Augenerkennung beim neuen Modell verbessert (laut Fujifilm 2x schneller) und ermöglicht nun Augen-AF im C-AF und Gesichtserkennung bei 4K-Aufnahmen.
Beide Modelle sind mit Fujifilms AF-C Custom Settings ausgestattet, mit denen man das Verhalten des Autofokussystems entsprechend der Bewegung des Motivs anpassen kann. Mit der Voreinstellung 2 wird die Kamera beispielsweise angewiesen, Hindernisse zu ignorieren, die in den Schärfebereich eindringen, während die Voreinstellung 5 ideal für sich unregelmäßig bewegende Motive ist.
In unseren ausführlichen Tests und Vergleichen haben wir die Leistung der X-T2 stets als hervorragend bewertet, selbst bei schwierigen Motiven wie Vögeln im Flug. Das neue AF-System der X-T3 bringt interessante Verbesserungen mit sich, wie Sie in unserem ausführlichen Vergleich sehen können.
Schnappschüsse und Blackout-freier Live-View
Die X-T2 ist in der Lage, bis zu 8 Bilder pro Sekunde mit dem mechanischen Verschluss oder 14 Bilder pro Sekunde mit dem elektronischen Verschluss aufzunehmen. Bringt man den vertikalen Batteriegriff an, steigt die mechanische Geschwindigkeit auf 11 Bilder pro Sekunde.
Die X-T3 bietet im Vergleich dazu weitaus beeindruckendere Zahlen: Sie schafft 11 Bilder pro Sekunde mit dem mechanischen Verschluss oder 20 Bilder pro Sekunde mit dem elektronischen Verschluss, ohne dass der externe Batteriegriff benötigt wird. Schalten Sie den 1,25-fachen Crop-Modus (16,6 MP) ein, und die Geschwindigkeit steigt auf beeindruckende 30 Bilder/s.
Mit dem elektronischen Verschluss bietet die X-T3 außerdem ein Blackout-freies Erlebnis, während die Live-Ansicht mit 40 Bildern/s (oder 60 Bildern/s im Crop-Modus) beibehalten wird. Das funktioniert genauso wie die Blackout-freien Fähigkeiten der Sony A9. Die X-T3 ist die zweite spiegellose Kamera, die bei hohen Aufnahmegeschwindigkeiten eine ununterbrochene Live-Ansicht des Motivs bietet. Damit unterscheidet sie sich von anderen spiegellosen Kameras, die stattdessen das zuletzt aufgenommene Bild anzeigen (z. B. Panasonic Lumix G9). Blackout-freie Aufnahmen können für Genres mit schneller Action nützlich sein, da man dem Motiv leichter folgen und auf schnelle Bewegungsänderungen reagieren kann.
Glücklicherweise ist es möglich, AF/AE-Tracking bei allen Geschwindigkeiten zu verwenden.
Neue Funktionen
Eine coole neue Funktion der X-T3 ist der Pre-Capture-Modus, der nur mit dem elektronischen Verschluss funktioniert. Wenn Sie den Auslöser halb herunterdrücken, beginnt die Kamera mit der Aufzeichnung von Bildern in ihrem Pufferspeicher und speichert nur die neuesten Bilder, sobald Sie den Auslöser ganz herunterdrücken. Durch die Aufnahme von Bildern kurz vor dem Loslassen des Auslösers gleicht die X-T3 die Verzögerung aus, die durch die kamerainterne Verarbeitung und die menschlichen Reflexe entsteht.
Im Sports Finder-Modus wird der Sensor erneut um das 1,25-fache beschnitten, was zu 16,6 MP-Dateien führt. Der EVF oder das LCD-Display zeigen helle Rahmenlinien an, um den beschnittenen Bereich zu zeigen, aber sie beschneiden nicht das native Sichtfeld des Sensors, was bedeutet, dass Sie außerhalb des 1,25-fachen Bereichs sehen und die Aktion besser antizipieren können. Der Sports Finder Modus arbeitet mit dem mechanischen Verschluss oder dem ersten elektronischen Vorhangverschluss, so dass die maximale Geschwindigkeit 11fps beträgt, aber die Blackouts mit 90ms kürzer sind.
Eine dritte neue Funktion heißt Digital Microprism. Diese manuelle Fokussierungshilfe simuliert die Fokussierung durch einen herkömmlichen SLR-Sucher.
Dann gibt es den Nachtsichtmodus, der das LCD-Display schwarz und rot färbt, um die Augen bei Aufnahmen im Dunkeln zu entlasten. (Die gleiche Funktion findet sich bei neueren Panasonic-Kameras wie der G9.)
Video
Die X-T3 ist in vielerlei Hinsicht eine viel fortschrittlichere Videokamera als die X-T2.
Erstens kann sie 4K (DCI und UHD) mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde und 4:2:0 10-Bit-Farbe aufnehmen. Sie ist nicht nur die dritte spiegellose Kamera nach der GH5 und der GH5s, die 4K/60p intern aufzeichnen kann, sondern auch die erste, die dies mit einer Farbtiefe von 10 Bit bei 60fps tut (die GH5-Zwillinge können jedoch 4:2:2 10 Bit bis zu 30p).
Sie können zwischen Long-GOP (IPB) und All-Intra-Komprimierung wählen, wobei letztere einen reibungsloseren Workflow in der Postproduktion bietet, da sie weniger Energie für die Dekodierung auf dem Computer benötigt. Die maximale Datenrate mit All-I beträgt 400 Mbps bis zu 30p bzw. 200 Mbps bis zu 60p. Die Kamera verwendet den H.265-Codec bei der Aufzeichnung in 10-Bit im Gegensatz zu H.264 in 8-Bit.
Die X-T2 bietet 4K, aber die maximale Bildrate beträgt 30fps, die Bitrate ist mit 100Mbps langsamer und es gibt keine All-Intra-Option.
Beide Kameras können 4K über den HDMI-Anschluss ausgeben. Die X-T2 kann dies in 4:2:2 8-Bit tun, während die X-T3 wiederum 10-Bit bis zu 60fps bietet. Beachten Sie, dass die X-T3 4K/60p intern mit bis zu 200 Mbps aufzeichnen kann, während sie das Material gleichzeitig an den HDMI-Anschluss sendet, so dass Sie gleichzeitig auf eine SD-Karte und einen externen Rekorder aufnehmen können.
In Full HD beträgt die maximale Bildrate bei beiden Kameras 120fps, aber auch hier hat die X-T3 eine bessere Datenrate (200 Mbps gegenüber 100 Mbps). Bei der X-T3 gibt es einen 1,29-fachen Sensor-Crop bei der Aufnahme mit 120fps, was der Kamera eine bessere Qualität ermöglicht, während die X-T2 die gesamte Breite des Sensors nutzt, aber eine geringere Qualität hat (mehr Aliasing).
Bei der Aufnahme in 4K schneidet die X-T3 den Sensor bis zu 30fps überhaupt nicht zu, aber bei 4K 60fps wird ein 1,18-facher Crop angewendet. Im Vergleich dazu beschneidet die X-T2 den Sensor unabhängig von der Bildrate um den Faktor 1,17.
Was die Aufnahmezeit angeht, so ist die X-T2 auf 10 Minuten in 4K bzw. 15 Minuten in Full HD begrenzt, aber durch das Anbringen des vertikalen Batteriegriffs erhöht sich die maximale Aufnahmezeit auf 30 Minuten in beiden Formaten. Die X-T3 kann 20 Minuten in 4K/60fps, 30 Minuten in 4K/30fps und 30 Minuten in Full HD aufzeichnen.
Beide Kameras sind in der Lage, Fujifilms F-Log-Flat-Profil intern aufzuzeichnen, aber ein zukünftiges Firmware-Update für die X-T3 verspricht, Ende 2018 Hybrid-Log-Gamma-Unterstützung zu bringen. F-Log hat bei der neuen Kamera eine Mindest-ISO von 640 (gegenüber 800 bei der X-T2). Die neue Kamera verfügt auch über den Eterna-Videofilm-Simulationsmodus, der erstmals bei der X-H1 eingeführt wurde.
Zu den weiteren Unterschieden der X-T3 gehören die Hinzufügung des Zebramusters, die verbesserte Rolling-Shutter- und AF-Leistung, die Hinzufügung der Gesichtserkennung im Filmmodus und ein um etwa 12 Blendenstufen erweiterter Dynamikbereich bei Verwendung der 400%igen DR-Einstellung. Fujifilm behauptet auch, einen neuen und effizienteren Algorithmus zur Rauschunterdrückung hinzugefügt zu haben.
Wie bei der X-H1 können Sie den Silent-Modus verwenden, der alle Tasten und Regler deaktiviert, um Geräusche zu vermeiden, und Sie ändern stattdessen alle Einstellungen über den Touchscreen. Dies gibt Ihnen auch die Möglichkeit, unterschiedliche Einstellungen für Fotos und Videos festzulegen.
Zusammenfassend sind hier die wichtigsten Unterschiede bei der Videoaufnahme zwischen den beiden Kameras:
X-T2
- 4K bis zu 30fps
- Kein Cinema 4K/DCI
- 4K bis zu 100Mbps
- 1080p bis zu 100Mbps
- 1080p in 16:9
- 1080p bis zu 120fps
- IPB Kompression
- H.264 Codec
- Interne Aufnahme in 4:2:0 8-bit
- Externe Aufnahme in 4:2:2 8-bit
- F-Log
- 10min pro Clip in 4K
- 15min pro Clip in 1080p
X-T3
- 4K bis zu 60fps
- Cinema 4K/DCI bis zu 60fps
- 4K bis zu 400Mbps
- 1080p bis zu 200Mbps
- 1080p in 16:9 oder 17:9
- 1080p bis zu 120fps
- IPB oder All-I Kompression
- H.264 und H.265 Codecs
- Interne Aufnahme in 4:2:0 10-bit
- Externe Aufnahme in 4:2:2 10-bit
- F-Log, Eterna, DR Einstellungen
- 30min pro Clip in 4K
- 30min pro Clip in 1080p
Filmsimulationsmodi
Die X-T3 verfügt über insgesamt 16 Filmsimulationsmodi, darunter das neueste Videoprofil Eterna, das sich durch gedämpfte Farbdarstellungen und satte Schattentöne auszeichnet. Wie es aussieht, kann man in dem mit der X-H1 aufgenommenen Video unten sehen:
Auch eine neue Monochrom-Anpassungsfunktion ist verfügbar, die sowohl mit dem Standard-Monochrom-Profil als auch mit Acros funktioniert. Laut Fujifilm lassen sich damit warme und kühle Farbtöne reproduzieren, die üblicherweise mit speziellen Fotopapieren und Entwicklern erzielt werden.
Schließlich gibt es den Farbchromeffekt, der erstmals bei der Mittelformatkamera GFX 50s eingeführt wurde. Er basiert auf dem Fortia-Umkehrfilm und sorgt für tiefere Farben und Abstufungen bei stark gesättigten Motiven wie z. B. lebendigen Blumen.
Akkulaufzeit
Die beiden Kameras verwenden denselben NP-126S-Akku, aber es scheint, dass die X-T3 mit ihrer CIPA-Bewertung von 390 Aufnahmen die Akkuenergie effizienter nutzt. Die X-T2 hat dagegen eine Kapazität von 340 Aufnahmen, was für einen Tag mit wenig Licht ausreicht, aber nicht, wenn man Videos oder mehrere Serienaufnahmen machen möchte. Bei den anspruchsvollsten Einstellungen entleert die neue Kamera den Akku natürlich viel schneller (4K/60p, 30fps mit E-Shutter, etc.)
Durch das Anbringen des vertikalen Batteriegriffs an einer der beiden Kameras kann man die Akkulaufzeit deutlich verlängern und sie können auch über USB aufgeladen werden.
Bluetooth-Konnektivität
Im Gegensatz zur X-T2, die nur über Wi-Fi verfügt, verfügt die X-T3 auch über Bluetooth. Der Zweck ist, eine konstante Verbindung zwischen der Kamera und Ihrem Smartgerät aufrechtzuerhalten und Bilder zu übertragen, während Sie sie aufnehmen, ohne zu viel Batteriestrom zu verbrauchen.
Design
Ich habe mir das Design für den Schluss aufgespart, da es nicht allzu viele physische Unterschiede zwischen den beiden Kameras gibt.
Obwohl sie die gleiche Länge und mehr oder weniger die gleiche Höhe haben, ist die X-T3 geringfügig tiefer und schwerer als die X-T2. Das liegt vor allem an dem etwas größeren Griff. Die genauen Maße sehen Sie unten:
- X-T2: 507g | 132,5 x 91,8 x 49,2mm
- X-T3: 539g | 132,5 x 92,8 x 58,8mm
Sie finden einen zusätzlichen 160er Wert auf dem ISO-Einstellrad, sowie geringfügig dünnere obere Einstellräder ähnlich denen der X-H1.
Die Tasten sowie die Einstellräder der X-T3 sind die gleichen wie bei der X-H1: Sie sind etwas größer und komfortabler zu drücken.
Die Dioptrieneinstellung des EVF kann nun gesperrt werden, um ungewollte Anpassungen während des Tragens oder der Verwendung der Kamera zu verhindern.
Es gibt auch einige Unterschiede bei der Schnittstelle, wie die Hinzufügung einer 3,5-mm-Kopfhörerbuchse zur X-T3 und einen USB 3.1 Typ-C-Anschluss anstelle eines USB 3.0-Anschlusses. Die Abdeckung der X-T3 kann abgenommen werden, um den Anschluss verschiedener Geräte bei Videoaufnahmen zu erleichtern.
Die X-T2 ist in Schwarz oder Graphit-Silber erhältlich, während die X-T3 in Schwarz oder schlichtem Silber erhältlich sein wird.
Bonus: Preis
Das Gehäuse der X-T3 wird zu einem Preis von $1500 / £1350 / €1530 in den Handel kommen, was sogar weniger ist als der Preis der X-T2 bei ihrer Einführung vor zwei Jahren. Da die X-T2 nun aber schon zwei Jahre alt ist, kann man sie normalerweise für etwa 1100 € finden, oder sogar noch günstiger, wenn es ein Sonderangebot oder Cashback gibt.
Abschluss
Update: Unser vollständiger Vergleich zwischen der X-T2 und der X-T3 ist jetzt online!
X-T3-Vergleichsvorschauen:
X-T2 vs. X-T3 – X-T3 vs. X-H1 – X-T3 vs. X-T20 – X-T3 vs. a6500 – X-T3 vs. A7 III – X-T3 vs. Z6
Wie wir in dieser Vorschau gesehen haben, ist die X-T3 ein ebenso bedeutendes Upgrade gegenüber ihrem Vorgänger wie die X-T2 gegenüber der X-T1 vor ein paar Jahren war. Obwohl in allen Bereichen, einschließlich der Bildqualität und des Autofokus, große Verbesserungen vorgenommen wurden, können wir nicht anders, als von den unglaublichen Videospezifikationen beeindruckt zu sein, die diese neue Kamera zu bieten hat, nämlich 4K/60fps mit 10-Bit-Aufnahme, was in der Tat eine Premiere für jede spiegellose Kamera ist.
Ob Sie auf die X-T3 aufrüsten sollten, hängt wirklich von zwei Faktoren ab: wie viel ernsthafte Videos oder Hybridfotografie Sie aufnehmen und wie oft Sie unter schlechten Lichtverhältnissen arbeiten. Letzteres erwähne ich, weil viele der Verbesserungen, vom BSI-Sensor bis zur erhöhten Empfindlichkeit des Autofokus, die Arbeit bei schlechten Lichtverhältnissen erleichtern sollen. Ansonsten bleibt die X-T2 eine solide Wahl für die meisten Genres, vor allem, wenn Sie sich auf die Fotografie konzentrieren.
Natürlich werden wir Ihnen mehr sagen können, wenn wir die beiden Kameras in unserem umfangreichen Praxistest gegeneinander antreten lassen!
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