Faktenblatt Wölfe
Hier das arktische Wolfsrudel beobachten.
Grauer Wolf (Canis Lupus): das größte wildlebende Mitglied der Hundefamilie.
AKA: Timberwolf
Kingdom: | Animalia
Phylum: | Chordata
Klasse: | Säugetiere
Ordnung: | Fleischfresser
Familie: | Canidae
Gattung: | Canis
Arten: | C. Lupus
Wölfe und Mythologie:
Foto von Eva Blue auf Unsplash.
Größe und Gewicht: Ein männlicher Nordwolf ist einschließlich des buschigen Schwanzes etwa 1,80 Meter lang und erreicht eine Schulterhöhe von etwa 30 Zentimetern. Im Durchschnitt wiegt er etwa 100 Pfund, aber er kann zwischen 31 und 143 Pfund wiegen. Weibchen sind im Durchschnitt etwa 20 Prozent kleiner als Männchen.
Die Größe des Wolfes hängt von seiner geografischen Lage ab. Die größten Wölfe findet man in West-Zentral-Kanada, Alaska und im nördlichen Asien. Die kleinsten sind eher am südlichen Ende ihres Verbreitungsgebiets im Nahen Osten, in Arabien und Indien zu finden.
Fell: Das Fell am Oberkörper ist in der Regel grau, kann aber auch braun, rötlich, schwarz oder weißlich sein, während die Unterseite und die Beine meist gelb-weiß sind. In der arktischen Region sind helle Wölfe üblich.
Futter: Wölfe sind von Natur aus Raubtiere und gut gerüstet, um Beute zu erlegen. Sie haben scharfe Sinne, große Eckzähne, kräftige Kiefer und die Fähigkeit, mit einer Geschwindigkeit von 37 Meilen pro Stunde zu rennen.
Lebensraum: Wölfe sind von der Tundra bis zu Wäldern, Grasland und sogar Wüsten anzutreffen. Ihre Anwesenheit hängt weitgehend von der Verfügbarkeit von Beutetieren ab.
Geografie: Der graue Wolf bewohnt weite Gebiete der nördlichen Hemisphäre und breitet sich von Nordamerika bis nach Eurasien und in die arktischen Regionen aus.
Lebensspanne: Wölfe können in freier Wildbahn bis zu 13 Jahre alt werden, aber nur wenige überleben dieses Alter. Im Durchschnitt werden sie zwischen 6 und 8 Jahre alt.
Rudelverhalten: Graue Wölfe leben in der Regel in Rudeln von 6 bis 10 Individuen, aber das Rudel kann bis zu zwei Dutzend Wölfe umfassen. Ein Rudel ist eine Familiengruppe mit einem erwachsenen Brutpaar (dem Alphamännchen und dem Alphaweibchen) und ihrem Nachwuchs in jedem Alter. Wölfe gehen untereinander starke soziale Bindungen ein, die es ihnen ermöglichen, ein Wolfsrudel zu bilden.
Aufzucht: Wölfe paaren sich in der Regel zwischen Februar und April, in der Regel zwischen dem Alpha-Männchen und dem Alpha-Weibchen. Das Weibchen bringt im Frühjahr nach der zweimonatigen Tragezeit einen Wurf von etwa 5 bis 6 Welpen zur Welt. Die Welpen werden in einer Höhle geboren, die aus einem natürlichen Loch oder Bau besteht. Sie werden von allen Rudelmitgliedern versorgt und stehen in den ersten Frühlings- und Sommermonaten im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit des Rudels.
Schutzstatus: Nach Angaben der International Union for Conservation of Nature (IUCN) gilt der Grauwolf als wenig gefährdet.
Bedrohungen: Abgesehen vom Menschen haben Wölfe nur wenige natürliche Feinde. In den meisten Gebieten der Welt ist der Mensch die Haupttodesursache für Wölfe. In Gebieten mit hoher Wolfsdichte und abnehmender Beutetierpopulation sind jedoch andere Wölfe und Hunger die Haupttodesursachen.
Zusätzliche Fakten:
- Es gibt zwischen 5 und 24 Unterarten von Grauwölfen in Nordamerika, 7 bis 12 in Eurasien und 1 in Afrika.
- Wölfe kommunizieren miteinander durch Lautäußerungen, Geruchsmarkierungen und visuelle Signale wie Gesichtsausdruck, Körperhaltung und Schwanzstellung.
- Heulen ist eine weitere Form der Kommunikation und hilft dem Rudel, miteinander in Kontakt zu bleiben. Es gibt auch Hinweise darauf, dass Heulen die sozialen Bindungen zwischen den Rudelmitgliedern stärkt.
- Wölfe markieren ihr Territorium mit Urin und Kot, um benachbarte Rudel über ihre Anwesenheit zu informieren und sie wissen zu lassen, dass sie nicht eindringen sollten. Eindringende Rudel werden oft von den ansässigen Rudeln getötet, in manchen Fällen werden sie jedoch akzeptiert.
- Wölfe sind monogame Tiere und bleiben ein Leben lang mit demselben Partner zusammen.
- In den kontinentalen Vereinigten Staaten wurden graue Wölfe aufgrund der Bedrohung, die sie für die menschliche Sicherheit und den Viehbestand darstellten, fast bis zur Ausrottung gejagt. Graue Wölfe wurden in den 1990er Jahren in Teilen der USA, wie z. B. im Yellowstone-Gebiet, wieder angesiedelt. Sie waren in der Region seit den 1930er Jahren nicht mehr anzutreffen, und die Wiederansiedlung war Teil eines bundesstaatlichen Wiederherstellungsplans.
Informationen stammen aus der Encyclopedia Britannica und der American Expedition.