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#Tiere#Origami#Papier

Nassgefaltete Origami-Technik verleiht den Papiertieren des Künstlers Hoang Tien Quyet eine wellenförmige Persönlichkeit

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Oft assoziiert man Origami mit scharfen und präzisen Faltungen, Miniaturwerken, die eine knackige Perfektion aufweisen. Der Origami-Künstler Hoang Tien Quyet scheut diese Strenge und faltet seine kleinen Objekte stattdessen mit einer Technik, die „Nassfaltung“ genannt wird und die es ermöglicht, Kurven statt der typischen geraden Linien zu erzeugen. Mit dieser Technik schafft der aus Vietnam stammende Quyet posierte Tiere, die vor Persönlichkeit nur so strotzen, mit geneigtem Kopf und flugbereiten Flügeln.

Die Technik des Nassfaltens wurde von dem verstorbenen Origami-Meister Akira Yoshizawa entwickelt und besteht darin, das Papier zu befeuchten, damit es sich leicht falten lässt. Das Nassfalten verleiht den Papierarbeiten ein realistischeres Aussehen, verleiht dem Origami eine abgerundete Qualität und lässt es formbar erscheinen, auch wenn die Stücke zu gehärteten Formen trocknen. Beim Nassfalten wird auch ein dickeres Papier verwendet, da herkömmliches Origamipapier im nassen Zustand leicht reißen würde.

Quyet ist Mitautor von zwei Büchern, „50 hours Origami +“ und „VOG2 – origami.vn“, die beide von Passion Origami veröffentlicht wurden. Aufgrund seiner Fähigkeiten wurde Quyet zu mehreren internationalen Origami-Kongressen eingeladen, unter anderem in Deutschland, Frankreich, Italien und Japan. Weitere Bilder von Quyets Tieren können Sie auf seinem Flickr sehen. (via My Modern Met)

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