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Die Bedeutung von Spickzetteln in der Zeitschriftenbranche

In der Welt der Zeitschriftenredaktion legen die Redakteure einen „Hausstil“ fest, der Fragen des Inhalts, der Zeichensetzung und der Grammatik umfasst. Einige Redakteure fassen diese Informationen in einem Dokument zusammen, das sie „Spickzettel“ nennen. Dabei handelt es sich im Grunde nur um eine informelle Bezeichnung für den Leitfaden für Redakteure oder das Stilbuch für Redakteure. Andere gebräuchliche Bezeichnungen für einen „Spickzettel“ sind „Hausstilhandbuch“, „Spickzettel“, „Autorenrichtlinien“ und „Autorenstilbuch“.

Schreibregeln und -richtlinien

Spickzettel sind äußerst wichtig, weil sie die notwendigen „Regeln“ umreißen, die ein Autor beim Schreiben für die betreffende Publikation beachten sollte. Sehr oft ist eine Zeitschrift (oder ein Unternehmen) mit bestimmten Punkten des von ihr gewählten Stils (wie Associated Press oder Chicago) nicht einverstanden und legt Ausnahmen fest. Diese Ausnahmen können als interner Spickzettel veröffentlicht werden, der den Autoren zur Verfügung gestellt wird, nachdem sie den Auftrag erhalten haben. Das Wichtigste für jeden Autor ist, dass er im Voraus weiß, ob es Ausnahmen gibt. Selbst wenn keine angeboten werden, ist es am besten, proaktiv zu sein und sich zu erkundigen, ob die Publikation Ausnahmen von den Regeln bevorzugt.

A Primer on Style Guides

Das Associated Press Stylebook (gewöhnlich AP Stylebook genannt) ist seit seiner Einführung im Jahr 1953 der Goldstandard. Ursprünglich wurde es mit Blick auf die Nachrichtenredaktion verfasst, weshalb Symbole und „Extras“ wie Kursivschrift und Unterstreichungen auf ein Minimum beschränkt sind. Das AP Stylebook wurde jährlich aktualisiert und ist über seinen ursprünglichen Zweck hinausgewachsen. Heute wenden Redakteure für Zeitschriften, Redakteure im Rundfunk, Redakteure in Marketingabteilungen und solche, die für Public-Relations-Firmen schreiben, traditionell die AP-Grammatik- und Interpunktionsregeln an. Aufgrund der vereinfachten Grammatik, wie z. B. der Wegfall des Oxford-Kommas und die Verwendung von Ziffern für alle Zahlen über neun, spart dieser Stil knappen Platz im Druck und im Internet.

Außerhalb der Welt der Zeitschriften (ob man nun freier oder angestellter Autor ist) gibt es Stilvorlagen für Branchen wie die Buchverlage, die sowohl Belletristik als auch Sachbücher umfassen. Der Standard im Buchverlagswesen ist das Chicago Manual of Style (oder CMS), obwohl es erwähnenswert ist, dass das CMS im Allgemeinen nicht für wissenschaftliche Veröffentlichungen wie Zeitschriften und Forschungsarbeiten verwendet wird.

Wenn man in die Welt der Spickzettel eintaucht, wird sie zu einer Nischenkategorie. Wenn Sie zum Beispiel über Chemikalien schreiben, gibt es dafür einen Spickzettel. ACS (die Amerikanische Chemische Gesellschaft) hat einen eigenen Spickzettel für den ACS-Stil.

Practical English Usage

Der Oxford Guide to Practical English Usage ist ebenfalls ein praktischer Leitfaden, den man zur Hand haben sollte, denn er ist einfach zu benutzen, da er getrennte Abschnitte über Wortbildung und Wortschatz enthält. Besonders hilfreich ist der Fokus auf die Konstruktion von Sätzen mit bestimmten Vokabeln, einschließlich der Verwendung bestimmter Suffixe, wie -ible und -able und dem immer wieder herausfordernden affect vs. effect.