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Das Weihnachtsfest ist ein traditionelles Fest, das seine Wurzeln in verschiedenen nordeuropäischen Traditionen hat, insbesondere in denen der vorchristlichen Germanen. Wenn die Tage kälter und die Nächte länger wurden, zündeten die Menschen in alten Zeiten Kerzen an und versammelten sich um Feuer, um die Sonne zurückzulocken. Sie brachten ihre Essensvorräte hervor und feierten Feste und Feiern. Es wurden Tänze getanzt und Lieder gesungen, und alle schmückten mit Freude ihre Häuser. Das waren die Julfesttraditionen jener Zeit – Traditionen, die dem ähneln, was wir Weihnachten nennen (das Julfest wurde später christlich umgestaltet).

Evergreens for Yule: Symbole der Erneuerung

Evergreens wurden geschnitten und ins Haus gebracht, um Leben, Wiedergeburt und Erneuerung zu symbolisieren. Man glaubte, sie hätten Macht über den Tod, weil ihr Grün nie verblasste, und sie wurden eingesetzt, um Winterdämonen zu besiegen und Tod und Zerstörung aufzuhalten. Wegen ihrer Stärke und Zähigkeit sollten sie auch die Rückkehr der Sonne fördern.

Jule Symbol der Hoffnung: Stechpalme

Die Stechpalme, die das männliche Element repräsentiert, wurde oft zur Dekoration von Türen, Fenstern und Kaminen verwendet. Wegen ihrer Stachellosigkeit sollte sie böse Geister einfangen oder abwehren, bevor sie ein Haus betreten und Schaden anrichten konnten. Die Stechpalmenblätter, die den Stechpalmenkönig symbolisieren, stehen für die Hoffnung, während die roten Beeren für die Potenz stehen.

Jule Traditions: Mistel

Die Mistel, die das weibliche Element repräsentiert, hat ebenfalls eine große Bedeutung, da sie von druidischen Priestern in besonderen Zeremonien während der Wintersonnenwende verwendet wurde. Sie glaubten, dass ihre grünen Blätter die Fruchtbarkeit der Muttergöttin und ihre weißen Beeren den Samen des Waldgottes oder Eichenkönigs repräsentierten. Die Druiden ernteten die Misteln mit goldenen Sensen von den heiligen Eichen, und Jungfrauen versammelten sich unter den Bäumen, um die herabfallenden Zweige aufzufangen und zu verhindern, dass sie auf den Boden fielen. Die Zweige und Äste wurden dann geteilt und verteilt, um sie zum Schutz vor Donner, Blitz und anderen Übeln über Türöffnungen zu hängen. Die Mistel wurde auch als Fruchtbarkeitsamulett getragen oder über das Kopfende des Bettes gehängt.

Yule Tree: Ein wichtiges heidnisches Symbol

Der Weihnachtsbaum war ein weiteres wichtiges Symbol in der heidnischen Tradition. Ursprünglich stellte er bei den frühen Heiden den Baum des Lebens oder den Weltenbaum dar. In der Antike wurde er mit Geschenken geschmückt, die man von den Göttern erhalten wollte. Er wurde mit natürlichen Ornamenten wie Tannenzapfen, Beeren und anderen Früchten sowie mit Symbolen geschmückt, die den Göttern und Göttinnen heilig waren. In einigen Feiertagstraditionen wurden Girlanden aus Popcorn und Beeren um den Baum gebunden, damit sich auch die Vögel, die ihn besuchten, davon ernähren konnten.

Zu ehren und zu beschützen: Der Weihnachtsscheit

Der Brauch, den Weihnachtsscheit zu verbrennen, geht auf die alten Skandinavier zurück, die zu Ehren ihres Gottes Thor einen riesigen, von einem Eschenbaum gefällten Stamm verbrannten. In der keltischen Tradition wurde ein ständiges Herdfeuer unterhalten, um zu verhindern, dass Geister in das Haus eindrangen. Damit das Feuer immer brannte, wurde eine große Eiche gefällt und ins Haus gebracht, wo der Baum mit dem Stamm voran in die Feuerstelle gelegt wurde, wobei die letzten Reste beiseite gelegt wurden, um mit dem Feuer des nächsten Jahres zu verbrennen. Man glaubte auch, dass die Sonne die Erde umso schneller erwärmen würde, je länger der Weihnachtsscheit brannte.

Weitere Weihnachtsbräuche und Symbole

Kerzen waren eine weitere Möglichkeit, eine ewige Flamme im Haus zu haben. Sie symbolisierten das Licht und die Wärme der Sonne und wurden verwendet, um das Böse zu vertreiben und die wiederkehrende Sonne/den wiederkehrenden Sohn anzulocken.

Kränze waren in der Antike ebenfalls Tradition, denn sie symbolisierten das Rad des Jahres und die Vollendung eines neuen Zyklus. Sie wurden aus immergrünen Sträuchern hergestellt, mit Zapfen und Beeren geschmückt und als Dekoration im ganzen Haus aufgehängt. Sie wurden auch verschenkt, um die Unendlichkeit des guten Willens, der Freundschaft und der Freude zu symbolisieren.

Glocken wurden oft während der Wintersonnenwende geläutet, um Dämonen zu vertreiben, die während der dunklen Zeit des Jahres auftauchten. Sie wurden am Morgen geläutet, wenn alle Menschen erwachten, um die dunklen Tage zu vertreiben und die wärmeren, helleren Tage nach der Sonnenwende einzuläuten.

Elfen wurden zuerst mit dem Weihnachtsfest in Verbindung gebracht, weil die Alten wussten, dass die Geister, die die Sonne schufen, im Land der Elfen lebten. Indem sie die Elfen in die Weihnachtsfeierlichkeiten einschlossen, glaubten die Alten, dass sie sich der Hilfe der Elfen versicherten, um die Sonne zur Rückkehr zu zwingen.

Lebkuchen wurde in dieser Zeit als Spezialbrot betrachtet, da Ingwer nicht verfügbar war, bis die Kreuzfahrer ihn im elften Jahrhundert zurückbrachten. Damals gab es strenge Gesetze für Spezialbrote, so dass Lebkuchen nur während der Feiertage hergestellt werden durften und so mit dem Winter und dem Weihnachtsfest in Verbindung gebracht wurden.

Wassail leitet sich von den altenglischen Wörtern waes hael ab, was so viel wie „wohl sein“, „gesund sein“ oder „gute Gesundheit“ bedeutet. Es ist ein starkes Getränk, meist eine Mischung aus Ale, Honig und Gewürzen oder glühendem Apfelwein. Wenn die Heiden in den Wald gingen, um die große Eiche für den Weihnachtsscheit zu fällen, salbten sie den Baum mit Wassail und schmückten ihn mit in Wassail getränkten Kuchen – so entstand das Ritual des Wassails. Zu Hause wurde der Wassail während des Festes in eine große Schale gegossen, und der Gastgeber hob bei der Begrüßung seiner Gäste einen Schluck und wünschte ihnen „waes hael“, worauf sie „drinc hael“ antworteten, was so viel wie „trink und sei gesund“ bedeutete.

Auch das Singen von Weihnachtsliedern war ein beliebter Brauch, bei dem kleine Kinder die Wintersonnenwende mit Gesang feierten. Sie zogen durch die Dörfer und sangen von Tür zu Tür. Die Dorfbewohner belohnten sie im Gegenzug mit Süßigkeiten und kleinen Geschenken, die die Nahrung und den Wohlstand symbolisierten, den die Muttergöttin allen ihren Erdenkindern schenkte.

Farben des Julfestes: Rot, Grün, Weiß, Silber, Gold
Rot steht für den abnehmenden Stechpalmenkönig. Grün steht für den wachsenden Eichenkönig. Weiß steht für die Reinheit und die Hoffnung auf neues Licht. Silber steht für den Mond. Gold steht für die Sonne/Sohn.

Steine des Weihnachtsfestes: Rubine, Blutsteine, Granate, Smaragde, Diamanten

Aktivitäten des Julfestes: Weihnachtslieder singen ~ Bäume tränken ~ Weihnachtsscheite verbrennen ~ Weihnachtsbaum schmücken ~ Geschenke austauschen ~ Küssen unter dem Mistelzweig

Gottheiten zu Weihnachten:

Göttinnen: Die Große Mutter und Erdgöttin, Freyja, Gaia, Diana, Bona-Dea, Isis, Demeter