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Besorgt, dass Ihr Kind autistisch ist: Was zu tun ist

Machen Sie einen Termin mit einer medizinischen Fachkraft

Wenn Sie glauben, dass Ihr Kind Autismus hat, ist es gut, schnell zu handeln und einen Termin mit einer Fachkraft zu vereinbaren. Sie können zum Beispiel mit Ihrer Kinder- und Familiengesundheitspflegerin, Ihrem Hausarzt oder einem Kinderarzt sprechen.

Es ist eine gute Idee, Ihre Bedenken aufzuschreiben, einschließlich Beispielen, was Ihnen aufgefallen ist, und allen Bedenken, die die Frühförderstelle oder die Schule Ihres Kindes geäußert hat. Sie können diese Informationen mit der medizinischen Fachkraft teilen.

Wenn die Fachkraft keine Bedenken bezüglich Ihres Kindes hat, Sie sich aber trotzdem Sorgen machen, ist es in Ordnung, eine zweite oder sogar dritte Meinung von einer anderen Fachkraft einzuholen.

Sie können das soziale Kommunikationsverhalten und die Interaktion Ihres Kindes mit der ASDetect-App überwachen. Sie gibt klare Beispiele dafür, was in den frühen Phasen der sozialen und sprachlichen Entwicklung Ihres Kindes zu erwarten ist.

Erfahren Sie mehr über Autismus-Dienste, -Therapien und -Unterstützung

Eine frühe Intervention ist der beste Weg, um das Lernen, die Entwicklung und das Wohlbefinden autistischer Kinder zu unterstützen. Sie kann den Kindern auch helfen, die Fähigkeiten zu entwickeln, die sie brauchen, um an alltäglichen Aktivitäten teilzunehmen. Manchmal brauchen Kinder, die eine Frühförderung erhalten, weniger oder gar keine Unterstützung, wenn sie älter werden.

Sie können einige Therapien und Unterstützungsmaßnahmen in Anspruch nehmen, bevor Ihr Kind eine offizielle Autismus-Diagnose erhält. So geht’s:

  • Wenden Sie sich an das National Disability Insurance Scheme (NDIS) unter der Nummer 1800 800 110. Wenn Ihr Kind unter sieben Jahre alt ist, kann es auch ohne Diagnose durch das NDIS-Frühförderprogramm unterstützt werden.
  • Informieren Sie sich über Programme und Therapien, mit denen Ihr Kind ohne Untersuchung und Diagnose beginnen kann, z. B. PlayConnect-Spielgruppen oder Early Days-Workshops.
  • Beginnen Sie mit Therapien für Ihr Kind, z. B. Logopädie oder Ergotherapie, während Sie auf eine Untersuchung und Diagnose warten. Ihr Hausarzt kann Sie über Medicare-Rabatte für diese Leistungen informieren.
  • Setzen Sie den Namen Ihres Kindes auf die Warteliste für einige Therapien und Unterstützungsleistungen, während Sie auf die formale Beurteilung Ihres Kindes warten.

Wenn Ihr Kind älter als sieben Jahre ist, gibt es einen anderen Weg, um Unterstützung im Rahmen des NDIS zu erhalten. Ihr Kind benötigt eine formelle Diagnose, bevor es diesen Weg einschlagen kann.

Beschaffen Sie sich eine Autismus-Diagnose

Veranlassen Sie so früh wie möglich eine Autismus-Bewertung für Ihr Kind. Eine gründliche Untersuchung ist wichtig für eine genaue Autismus-Diagnose. Es ist hilfreich, die Beurteilung als Maßstab oder Ausgangspunkt für die Unterstützung Ihres Kindes zu betrachten. Anhand der Beurteilung können Sie die Fortschritte Ihres Kindes messen.

Für eine gründliche Beurteilung und eine spezifische Autismus-Diagnose vereinbaren Sie einen Termin mit einer Fachkraft, die in der Diagnose von Autismus geschult ist, z. B. einem Psychologen, Sprachpathologen oder Kinderarzt. Möglicherweise benötigen Sie eine Überweisung von der Krankenschwester oder dem Hausarzt Ihres Kindes.