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Antimykotische Aktivität von Xylitol gegen Candida albicans: Eine in vitro-Studie

Ziel: Die häufigste Pilzinfektion in der menschlichen Bevölkerung ist die Candidiasis, deren Ursache meist Candida albicans ist. Infolge eines gestörten Gleichgewichts der normalen Flora oder eines geschwächten Immunsystems können Candida-Arten pathogen werden. Verschiedene In-vitro-Untersuchungen haben gezeigt, dass die Aufnahme von Glukose das Wachstum von C. albicans fördert, während In-vivo-Studien ergeben haben, dass Xylit das Risiko einer Candidose und einer Angular Cheilitis verringern kann. Daher wollten wir zum ersten Mal die hemmende Wirkung von Xylit auf C. albicans bewerten, indem wir die minimale Hemmkonzentration (MHK) und die minimale fungizide Konzentration (MFC) bestimmten.

Materialien und Methoden: Der Standardstamm von C. albicans wurde erworben. Die Pilze wurden 48 Stunden lang bei 37°C in supplementierter Hirn-Herz-Infusionsbrühe bebrütet. Die MHK wurde gemäß der Norm M100-S24 des Clinical and Laboratory Standards Institute (CLSI) gemessen. Die Mikroverdünnungsmethode wurde in sterilisierten 96-Well-Platten mit flachem Boden aus Polystyrol mit einem Volumen von 360 uL durchgeführt. Die antimikrobielle Wirkung wurde mit der Mikroverdünnungsmethode nach dem CLSI M100-S24-Standard untersucht.

Ergebnisse: Die MHK von Xylitol für C. albicans wurde mit 20 × 104 μg/mL ermittelt. Darüber hinaus wurde eine Konzentration von 40 × 104 μg/ml mit einer Abnahme der koloniebildenden Einheiten (KBE) des Mikroorganismus um 99,95 % als MFC von Xylit für C. albicans ermittelt.

Schlussfolgerung: Den Ergebnissen dieser Studie zufolge hat Xylitol erhebliche antimikrobielle Wirkungen. Daher kann diese Substanz als wirksames Element in Zahnfleisch, Zahnpasten und antimikrobiellen Mundspülungen verwendet werden, insbesondere bei Patienten mit Candidose.

Klinische Bedeutung: Durch die Kenntnis der MHK und MFC von Xylitol kann diese Substanz wirksam in Produkten zur Heilung dieser Pilzinfektion eingesetzt werden.