Articles

„Anbetung ist ein Lebensstil“ – Heartlight®

Anbetung ist ein Lebensstil, nicht nur ein Geschäft, das wir einmal in der Woche am Sonntag mit Gott machen!

Wenn du Gott nicht sieben Tage in der Woche anbetest, wirst du ihn auch nicht an einem Tag in der Woche anbeten (A.W. Tozer).

Anbetung bedeutet, die Wirklichkeit zu erfahren, das Leben zu berühren. Es bedeutet, den auferstandenen Christus inmitten der versammelten Gemeinschaft zu kennen, zu spüren und zu erleben. … Anbetung ist unsere Antwort auf das Liebesangebot aus dem Herzen des Vaters (Richard Foster).

Der Apostel Paulus erinnert uns daran, dass Anbetung bedeutet, sich selbst darzubringen:

Darum ermahne ich euch, Brüder, in Anbetracht der Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber als lebendige, heilige und Gott wohlgefällige Opfer darbringt – das ist der Akt eures geistlichen Gottesdienstes“ (Römer 12,1).

Anbetung ist die Art und Weise, wie wir Gott unsere Liebe und Anbetung dafür zeigen, wer Gott ist und was er für uns getan hat. Die Disziplin des Studiums und des Gebets, zusammen mit der Führung des Heiligen Geistes, offenbart mehr davon, wer Gott wirklich ist; das führt zu dem Wunsch, ihn täglich anzubeten – nicht nur an einem Morgen in der Woche. Anbetung ist ein Lebensstil! Wir fangen nicht an und hören nicht auf, Gott anzubeten; wir leben es täglich – rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr, ein Leben lang.

Die ersten Christen disziplinierten sich selbst zu einem täglichen, anbetenden Lebensstil:

Sie widmeten sich der Lehre der Apostel und der Gemeinschaft, dem Brechen des Brotes und dem Gebet (Apostelgeschichte 2:42, Hervorhebung hinzugefügt).Jeden Tag trafen sie sich im Tempelhof. Sie brachen das Brot in ihren Häusern und aßen gemeinsam mit frohem und aufrichtigem Herzen, lobten Gott und erfreuten sich der Gunst des ganzen Volkes. Und der Herr fügte ihnen täglich neue hinzu, die gerettet wurden (Apostelgeschichte 2,46-47).

Die Anbetung Gottes war für die ersten Christen ein täglicher Lebensstil. Keine Abkürzungen. Keine Zeitlimits. Keine Einschränkungen.

Anbetung ist geistliche Konzentration:

Richtet eure Gedanken auf das, was oben ist, nicht auf das, was auf der Erde ist… (Kolosser 3:2).

Rechtes Denken führt zu rechtem Fokus. Wenn das Wort Christi in unserem Leben wohnt, sind wir in der Lage, unsere Gedanken auf Gott zu richten. Wir töten alle Dinge, die unsere Beziehung zu Gott und unsere Verehrung für ihn beeinträchtigen. Wenn wir uns darauf konzentrieren, geistlich zu sein, werden wir unsere Aufmerksamkeit auf gute Werke und die Anbetung Gottes richten (Matthäus 5:16).

Anbetung bedeutet, Gott im Gesang zu loben. Die Psalmisten machen deutlich, dass das Singen ein Gefühl ist, das aus dem Herzen kommt:

Kommt, lasst uns dem Herrn singen vor Freude; lasst uns dem Felsen unseres Heils laut zurufen (Psalm 95:1).
Jubelt dem Herrn zu, alle Welt, jubelt mit Musik… (Psalm 98,4).

Jubelt dem Herrn zu, alle Welt! Betet den Herrn mit Freuden an; kommt vor ihn mit fröhlichen Liedern (Psalm 100:1-2).

Gott zu singen darf keine sinnlose Aufgabe sein, sondern muss ein Ausdruck der Freude sein, die aus dem Herzen der Dankbarkeit gegenüber einem Gott fließt, der uns Gnade, Barmherzigkeit, Vergebung und Erlösung schenkt. Wenn das Herz mit Musik erfüllt ist, die sich auf Gott konzentriert, entsteht ein anbetungswürdiger Geist, der einnehmend und lobend ist.

Anbetung bedeutet, Gott im Gebet zu loben. Das folgende ist ein Lied der Anbetung und des Dankes an Gott, das als Lobgebet verwendet werden kann:

„Halleluja! Ich danke Gott mit allem, was ich habe“ (Psalm 111:1 MSG).

Wenn Anbetung für uns nur eine Sache des Sonntags ist, stellen wir uns selbst darauf ein, den Rest der Woche zu versagen.

Dieser ganze Psalm (Psalm 111:1-10) ist voll von Anbetung und Dankbarkeit gegenüber Gott für alles, was er getan und bereitgestellt hat. Gott liebt es, unser Lob und unsere Liebe zu ihm zu hören.

Gott zeigt seine Liebe denen, die ihn lieben (2. Mose 20,6). Das Gebet ist eine Möglichkeit, Gott verbal anzubeten, indem wir ihm sagen, wie sehr wir ihn lieben und schätzen. „Das Gebet ist eher eine Gelegenheit und ein Privileg als eine Last“ (Kenneth Boa). Beten ist nicht auf eine sonntägliche Kirchenversammlung beschränkt. Beten ist ein tägliches Gespräch mit dem Vater. Beten ist eine Gelegenheit, einen Vater anzubeten, der seine Kinder zutiefst liebt.

Wir beten Gott und nur Gott an. Nachdem Jesus getauft worden war, ging er in die Wüste, um vom Teufel versucht zu werden. Das war eine Prüfung des Willens, der Kraft und der Disziplin. Jesus war allein, müde und hungrig. Die ganze Welt lag ihm zu Füßen, wenn er sich nur vor Satan beugen würde. Ohne zu zögern, sagte Jesus:

Hinweg von mir, Satan! Denn es steht geschrieben: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen“ (Matthäus 4,10).

Gott verdient unsere völlige und ungeteilte Anbetung. Wenn Gott an erster Stelle steht, sind Häuser, Autos, Urlaube, Geld oder Jobs nicht mehr so wichtig, und wir können dem Götzendienst unserer Zeit, der Habgier, widerstehen (Epheser 5:5; Kolosser 3:5).

Gott ist unserer ganzen Anbetung, unseres Lobes und unserer Aufmerksamkeit würdig. Jeden Tag versorgt er uns mit allen Annehmlichkeiten, die uns im Leben unterstützen. Er öffnet uns die Türen, damit wir Freude erleben und die Gegenwart der Hoffnung spüren können. Er hat seinen Sohn aufgegeben, damit wir eine Beziehung zu ihm als Vater haben können. Gott ist kreativ. Gott ist großzügig. Gott ist vertrauenswürdig. Gott ist verlässlich. Gott ist treu. Unser Herr ist unseres Lobes würdig (Offenbarung 5:12).

Wenn wir also nur die Gemeindeversammlung am Sonntagmorgen zur Gesamtheit unserer Anbetung machen, werden wir von Montag bis Samstag versagen. Gott hat jeden Tag geschaffen, nicht nur den Sonntag. Richten wir unsere ganze Aufmerksamkeit auf den inspirierenden Künstler, der in jedem Augenblick die schönsten Landschaften malt und uns alle Mittel zur Verfügung stellt, die wir brauchen, um jeden Tag zu überstehen.

Lobt Gott. Ehre Gott. Respektiere Gott. Verehre Gott. Verneige dich vor Gott. Lebe für Gott.